Öffis in NÖ
Wiener Bim fährt fährt bald auch nach Niederösterreich
Die Wiener Straßenbahn wird bald nicht mehr nur exklusiv in Wien fahren, sondern auch Ziele in Niederösterreich anvisieren. So kommt man mit der Bim bald bis nach Schwechat. Ein Schritt, den vor allem die Grünen NÖ begrüßen.
NÖ (red.) Es war einmal: 1961 – da schaffte die Straßenbahnlinie 72 etwas, was seither als unmöglich galt: sie fuhr nach Schwechat. Landessprecherin Helga Krismer kennt das Geschichtsbuch und hat daraus gelernt: „60 Jahre später könnte diese Achse zwischen Wien und Niederösterreich wiederbelebt werden. Derzeit wird geprüft, die Schienen in die Zukunft der Region Schwechat zu legen.“
Die Grüne Oppositionschefin denkt grundsätzlich:
„Man muss die Frage stellen, wie bewegen wir die Menschen innerhalb von Schwechat und wie bringen wir sie in die Stadt? Die Straßenbahn Linie 72 bis nach Schwechat zu verlängern, ist schon lange eine Forderung der Grünen in Wien und Niederösterreich.“
Grüne NÖ begrüßen den Schritt
Daher begrüßt die Grünen NÖ Chefin die umfassende Prüfung der klima- und verkehrspolitisch höchst angebrachten Forderung die Straßenbahn wieder nach Schwechat zu verlängern und setzt fort:
„Die Bewertung und Fertigstellung dieses 2,6km langen Straßenbauprojektes darf aber auf keinen Falls bis zum Sankt-Nimmerleinstag dauern - ÖVP NÖ und SPÖ Wien wollen sich nämlich bis 2025 Zeit lassen…“
Kritikpunkt: "Schnelligkeit"
Helga Krismer ist das zu langsam: „Es braucht heute und jetzt den Öffi-Ausbau und sofort die Entlastung für die Pendler:innen in der Region. Diese Maßnahme duldet keinen Aufschub. Das Erfolgsmodel der Badner Bahn beweist im Süden Wiens, dass die Bim das perfekte Verkehrsmittel zur Erschließung des Stadtumlandes darstellt.“
Krismer ist sich sicher, dass ein früherer Baubeginn möglich ist und die Vorteile gegenüber den vorhandenen Buslinien und als Rezept gegen Pendlerstaus sind enorm. „Daher sind ÖVP und SPÖ gemeinsam mit dem Bund rasch gefordert, diese Prüfung abzuschließen und die Schienen zügig für die Menschen in die Region zu legen – damit wir ehest wieder eine Straßenbahn in Schwechat willkommen heißen können“, schließt Krismer ab.
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