Mikl-Leitner und Teschl-Hofmeister
„Wirtschaftskompetenzen an Schulen“
Mehr unternehmerisches Denken ist auch langfristiges Investment in wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort.
NÖ. „Vor ein paar Jahrzehnten war die Wirtschaftswelt deutlich übersichtlicher, die Globalisierung war noch nicht so ausgeprägt, zweistellige Inflationsraten kannte man nur aus Erzählungen der Eltern- oder Großelterngeneration. Gleichzeitig wird das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge in der Bevölkerung immer wichtiger für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort. Wir werden daher dem Unterrichtsministerium vorschlagen, im Rahmen des Unterrichts und der Lehrerfort- und -weiterbildung noch mehr auf Finanz- und Wirtschaftswissen einzugehen, damit in Hinkunft den Schülerinnen und Schülern mehr Wirtschaftskompetenz vermittelt wird“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Eine umfassende Wirtschaftsbildung"
„Eine umfassende Wirtschaftsbildung ist die beste Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das spätere Berufs- und Wirtschaftsleben. Aktuell passiert schon einiges in unseren Schulen in diesem wichtigen Bereich, jedoch in höchst unterschiedlicher Ausprägung. Wirtschaftsbildung ist der beste Schutz für mündige Konsumentinnen und Konsumenten sowie Anlegerinnen und Anleger. Für diese Wirtschaftsbildung müssen wir im Unterricht in unseren Schulen in Österreich mehr Zeit schaffen. Wirtschaftsbildung ist eine Querschnittsmaterie, die sowohl in der Mathematik als auch in Psychologie, Geschichte oder Englisch verstärkt behandelt werden könnte“, so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
"Aktuell sehr wenig"
„Der Großteil der heimischen Schülerinnen und Schüler lernt in seiner schulischen Laufbahn aktuell nur sehr wenig über wirtschaftliche Zusammenhänge, Geld und Finanzen. Das müssen wir ändern. Mehr unternehmerisches Denken an unseren Schulen zu vermitteln, ist auch ein langfristiges Investment in einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort“, führt Mikl-Leitner aus und ergänzt abschließend: „Den Zulauf zu marxistischen und kommunistischen Ideologien können wir auch durch eine umfassende Wirtschaftsbildung stoppen. Wir leben nun einmal in einer Marktwirtschaft. Dieses System ist zwar nicht perfekt, hat aber Österreich zu einem der wohlhabendsten Länder dieser Welt gemacht. Das sollten wir uns von marxistischen Träumern nicht schlechtreden lassen.“
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