Angst und Pflege
Zahnarzt aus Niederösterreich gibt Tipps

Dass der Zahnarztbesuch wichtig ist, wissen auch Hannes Gruber, Präsident der Zahnärztekammer NÖ, Karin Scheele und Fabian. | Foto: Herbert Käfer
  • Dass der Zahnarztbesuch wichtig ist, wissen auch Hannes Gruber, Präsident der Zahnärztekammer NÖ, Karin Scheele und Fabian.
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Von der neuen Zahnkrone aus Keramik bis zu pflegenden Kaugummis: Das wollen Zähne wirklich.

NÖ. Hat man erst einmal die Milchzähne los und erfreut sich an schönen weißen, eigenen Zähnen, tut man sein bestes um diese zu behalten. Wenn Mamas selbstgebackenes Brot, dass sich als getarnter Stein entlarvt, einem dabei einen Strich durch die Rechnung macht, hilft nur eines: Ersetzen.

Keramik versus Metall

Hat das Steinbrot den Zahn so zerstört, dass nichtmal eine Füllung ihn retten kann, muss eine Zahnkrone her. Am besten greift man hier zu Keramik-Kronen. Im Gegensatz zu den günstigeren Alternatven aus Metall sind sie weitaus widerstandsfähiger und sind durch ihre weiße Farbe kaum von echten Zähnen zu unterscheiden. Auch die Gesundheit wird einem dankbar für das etwas teurere Stück sein, weil die Keramikkrone als sehr verträglich für den Körper gilt. Der schicke Goldzahn aus Metall ist schwerer zu reinigen, zieht gleichzeitig aber auch mehr Bakterien an. Das umliegende Zahnfleisch entzündet sich so leichter.

Große Angst der Kleinen

Kinder brauchen zwar noch keine Krone, außer sie gehen als schöne Prinzessin zum Faschingsumzug, aber auch sie müssen dem Zahnarzt regelmäßig einen Besuch abstatten. Zahnarzt Günther Dormuth aus Judenau, Bezirk Tulln, gibt Tipps, wie man die Angst bei der Wurzel packt.

"Sie müssen das Kind bereits dann zum Zahnarzt mitnehmen, wenn es nichts zu tun gibt. Der Zahnarzt soll die Instrumente erklären: … da dreht sich was, da kommt Luft raus, der Stuhl fährt auf und ab." - Günther Dormuth

Gut ist auch, wenn sich Familienmitglieder zuerst auf den Stuhl setzen und dann erst das Kind. "Wichtig sind die Besuche, wo nichts oder nur sehr wenig gemacht wird und dem Kind kein Schmerz zugefügt wird. Erst dann fasst das gegenüber dem Arztpersonal meist sehr skeptische Kind das nötige Vertrauen für den nächsten – eventuell dringend nötigen – Behandlungstermin", rät Dormuth.

Rund um die Zahnpflege

Eine Umfrage aus dem Jahr 2019 ergab, dass nur 68 Prozent der Österreicher sich zweimal täglich die Zähne putzen. 25 Prozent belassen es bei einem Mal und sechs Prozent putzen sogar häufiger als zweimal am Tag. Experte Dormuth weiß, dass nicht nur das Wie oft, sondern auch das Wann zählt: "Mann sollte morgens ca. 20 Minuten nach dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen gründlich putzen." Wer anstatt zu putzen, lieber zu Zahnpflege-Kaugummis greift, muss jetzt leider enttäuscht werden. Sie berühren nur die Kauflächen der Zähne. Beläge auf den Außen- und Innenflächen sowie zwischen den Zähnen können nicht entfernt werden. Zusätzlich zu einer guten Zahnpflege, können sie aber durchaus helfen Löchern und Karies vorzubeugen.

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