Spritpreissparender Fahrstil
Zehn Tipps für spritsparende Mobilität

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VerkehrsClubÖsterreich: Mit spritsparendem Fahrstil können sich Niederösterreichs Autofahrer im Schnitt 200 Euro pro Jahr an Spritkosten sparen
VCÖ-Tipps: Gleiten statt Rasen, niedrigtourig und vorausschauend fahren

NÖ. Spritsparend fahren zahlt sich aus. Im Schnitt 200 Euro pro Jahr ersparen sich Niederösterreichs Autofahrer und Autofahrerinnen, wenn der Verbrauch um nur 1 Liter pro 100 Kilometer reduziert wird, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Durch spritsparenden Fahrstil ist das erreichbar. Besonders wirksam sind gleiten statt rasen, rasch in den nächsthöheren Gang schalten und vorausschauend fahren, informiert der VCÖ.

1,73 Euro kostet derzeit im Schnitt 1 Liter Eurosuper.

"Auch wenn Benzin jetzt um rund 35 Cent weniger kostet als zum Höchstpreis Ende Juni, spritsparendes Fahren zahlt sich natürlich nach wie vor sehr aus",

betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass die Benzin-Pkw von Niederösterreichs Haushalten durchschnittlich 6,8 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen und die Diesel-Pkw 6,5 Liter. Niederösterreichs Diesel-Pkw werden im Schnitt rund 12.500 Kilometer pro Jahr gefahren, Benzin-Pkw sind durchschnittlich nur rund 9.650 Kilometer pro Jahr unterwegs.

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250 Euro bei Diesel, 170 bei Benzinern

Wenn mit spritsparendem Fahrstil der Verbrauch um 15 Prozent reduziert wird, das ist ein Liter pro 100 Kilometer, dann summiert sich das auf fast 100 Liter Benzin und rund 125 Liter Diesel pro Jahr. Bei aktuellen Preisen bringt das eine jährliche Ersparnis bei Diesel-Pkw von rund 250 Euro und bei Benzin-Pkw von rund 170 Euro.

Was bedeutet spritsparend fahren konkret: Einen besonders großen Einfluss hat das Tempo, denn das Beschleunigen benötigt viel Energie, erinnert der VCÖ. Wer langsamer fährt, das Motto gleiten statt rasen beherzigt, kann viel Sprit und damit Geld sparen. Eine zweite sehr wirksame Maßnahme: Vorausschauend fahren. Wer frühzeitig sieht, dass die Ampel rot ist, kann auch früher den Fuß vom Gaspedal nehmen. Niedrigtourig fahren und rasch in den nächsthöheren Gang schalten, reduziert ebenfalls den Spritverbrauch.

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Dachbox erhöht Verbrauch

Weiterer Spartipp des VCÖ: Spritfresser möglichst vermeiden oder sparsam einsetzen. So erhöht eine Dachbox den Verbrauch, ebenso wenn die Heizung (oder im Sommer die Klimaanlage) zu stark eingestellt ist. Je nach bisherigem Fahrverhalten und je nachdem wie die einzelnen Spartipps umgesetzt werden, kann durch den Fahrstil der Verbrauch auch um mehr als 15 Prozent reduziert werden.

So klein wie möglich

Besonders bezahlt macht sich, schon beim Autokauf auf einen niedrigen realen Spritverbrauch zu achten. Schwere und übermotorisierte Modelle haben einen höheren Verbrauch. Wer beim Kauf dem Motto "so klein wie möglich" folgt, spart viel Geld. Da die Herstellerangaben vom realen Verbrauch unterschiedlich stark abweichen, ist es wichtig, bei der Testfahrt auch auf den tatsächlichen Verbrauch zu achten.

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Gehen statt fahren, wenn's "geht"

Zusätzlich zum Fahrstil können durch das Mobilitätsverhalten die Spritkosten deutlich reduziert werden. Jede 10. Autofahrt ist in Gehdistanz, vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer. "Wer möglichst oft Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt, spart viel Geld und kommt zudem auf eine regelmäßige Portion gesunde Bewegung", weist VCÖ-Experte Schwendinger auf einen weiteren Vorteil hin.

Umstieg auf die Bahn

Da mit der Einführung des Klimatickets der Öffentliche Verkehr günstiger wurde, können sich vor allem auch Pendlerinnen und Pendler durch den Umstieg auf Bahn oder Bus viel Geld sparen. Entweder indem die gesamte Strecke öffentlich gefahren wird oder ein Teil vom nächstgelegenen Bahnhof mit häufigen Verbindungen. Das KlimaTicket Region, mit dem 1 Jahr lang alle öffentlichen Verkehrsmittel in Niederösterreich und im Burgenland genutzt werden können, kostet nur 550 Euro. Auf Basis des aktuellen Kilometergeldes von 42 Cent entspricht das den Kosten von 1.310 Kilometer Autofahren, verdeutlicht der VCÖ.

Und last but not least: Auch mit Fahrgemeinschaften können die Spritkosten deutlich reduziert werden.

10 VCÖ-Tipps für spritsparende Mobilität

1. Hohes Tempo vermeiden: Gleiten statt rasen spart Sprit und man ist damit auch sicherer unterwegs.

2. Vorausschauend fahren: Anfahren und beschleunigen verbrauchen viel Sprit.

3. Niedrigtourig fahren verringert den Verbrauch. Rasch in den nächsthöheren Gang schalten. Je höher die Drehzahl, umso mehr Sprit frisst der Motor.

4. Motor nicht am Stand laufen lassen: Verbraucht unnötig Sprit, schadet dem Motor und ist vor allem verboten.

5. Dachboxen vermeiden: Sie erhöhen den Verbrauch, deshalb runter vom Dach, wenn sie nicht benötigt wird.

6. Fahrgemeinschaften bilden: Dort, wo es keine gute Alternative zum Auto gibt, können Fahrgemeinschaften, etwa in die Arbeit oder für Einkäufe, helfen, die Kosten zu reduzieren.

7. Beim Autokauf auf einen niedrigen Spritverbrauch achten: Bei Testfahrt auf den realen Verbrauch achten, denn oft weicht der wirkliche Spritverbrauch stark vom angegebenen Normverbrauch ab.

8. Nicht größer als nötig: Wer ein größeres Auto kauft als benötigt wird, hat höhere laufende Kosten. Deshalb beim Autokauf beherzigen: So klein wie möglich und höchstens so groß wie nötig.

9. Kurze Strecken statt mit dem Auto möglichst zu Fuß oder mit Fahrrad zurücklegen: Kalorien statt Benzin und Diesel verbrennen spart Geld und ist gesund.

10. Wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Gerade für Pendlerinnen und Pendler ist mit dem Klimaticket der Öffentliche Verkehr um ein Vielfaches günstiger als das Auto.

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