NEOS am Welt-HPV-Tag
Edith Kollermann fordert kostenfreie Impfung
Zum Welt-HPV-Tag äußert sich NEOS-Gesundheitssprecherin Edith Kollermann vehement für eine kostenfreie Impfung gegen den humanen Papillomvirus (HPV).
NÖ. Obwohl HPV zu den häufigsten Auslösern einiger Krebsarten zählt und eine effektive Impfung existiert, ist diese derzeit nur bis zum vollendeten 21. Lebensjahr kostenfrei verfügbar. Kollermann betont, dass vor allem Personen, die am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen, sich die teure Impfung nicht leisten können.
Die finanzielle Hürde für die Impfung
Die HPV-Impfung, eine der sinnvollsten und effektivsten Präventionsmaßnahmen, schlägt derzeit mit etwa 650 Euro zu Buche. Für viele Menschen ist dieser Betrag unerschwinglich, was dazu führt, dass diese lebenswichtige Vorsorgemaßnahme in der Prioritätenliste nach hinten rutscht. Kollermann appelliert an eine rasche und vollständige Kostenbefreiung der HPV-Impfung und betont die Wichtigkeit, dass das Geld in Österreich direkt bei den Patientinnen und Patienten ankommen müsse.
"Ein stärkerer Fokus auf mehr gesunde Lebensjahre, Prävention und Vorsorge ist nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus volkswirtschaftlichen Gründen entscheidend",
erklärt sie weiter.
"Die Belastungen für das Gesundheitssystem nach erfolgter Infektion sind enorm."
Gefahr durch HPV und dringender Handlungsbedarf
Daten des Gesundheitsministeriums zeigen, dass sich mindestens vier von fünf Frauen und Männern im Laufe ihres Lebens mit genitalem HPV anstecken, das Krebs verursachen kann. Ungeschützter Geschlechtsverkehr und Rauchen erhöhen das Risiko einer HPV-Erkrankung. NEOS setzt sich mit Nachdruck für eine umfassende Aufklärung und den erleichterten Zugang zur HPV-Impfung ein, um die Verbreitung des Virus einzudämmen und potenzielle gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Zum Weiterlesen:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.