NÖ Landtagswahl 2023
Endergebnis: ÖVP verliert mit unter 40% ihre Allmacht

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Wahlstudio von MeinBezirk.at und den BezirksBlättern im NÖ Landhaus. Auch zum Nachschauen auf meinbezirk.at/wahl23 | Foto: RegionalMedien Niederösterreich/Daniela Matejschek
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Zwei Verlierer, drei Gewinner: die Niederösterreicher wirbeln die heimische Politik-Welt heftig durcheinander. Die ÖVP fährt das schlechteste Ergebnis seit 1945 ein. 

NIEDERÖSTERREICH. Was der Schwarze Freitag für die Börse war, ist der 29. Jänner 2023 für die ÖVP Niederösterreich. 39,94 Prozent stehen beim vorläufigen amtlichen Endergebnis auf der Uhr. Fast zehn ganze Prozentpunkte weniger als bei der letzten Wahl. Die Freiheitlichen überholen mit Udo Landbauer an der Spitze die SPÖ und werden klar zweite Kraft. Die Kleinparteien gewinnen leicht dazu, während die SPÖ ebenfalls verliert. Unterm Strich: Die ÖVP ist so schwach wie seit 1945 nicht in Niederösterreich. Und sie braucht künftig einen Partner. Am naheliegendsten: die SPÖ.

Foto: RegionalMedien Niederösterreich/Daniela Matejschek
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Mikl-Leitner will bleiben

Im Wahlstudio der BezirksBlätter und MeinBezirk.at im Landhaus kündigt ÖVP-Chefin Johanna Mikl-Leitner jedenfalls an, bleiben zu wollen. "Wir werden das Gespräch mit allen Parteien such und weiter zusammenarbeiten." In der Landesregierung stellt die ÖVP künftig nur noch vier von neun Regierungsmitgliedern.

Auch in der SPÖ gibt es nach Aussagen von Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar keine Personaldiskussion. Nach Informationen der BezirksBlätter ist diese in den Regionen und Teilorganisationen aber sehrwohl bereits Thema.

Publizist Hubert Wachter, langjähriger Kenner der NÖ-Szene sieht für die beiden Wahlverlierer nur eine Möglichkeit: "Mikl-Leitner muss Schnabl schnell ein Angebot machen, dass dieser nicht ausschlagen kann." So wäre ihre Wiederwahl und auch die Mehrheit in der Landesregierung gesichert.

ZUR SACHE: DIe NÖ Landtagswahl 2023

Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl ist um rund fünf Prozentpunkte auf 71,52 Prozent gestiegen. 1.288.838 Menschen waren wahlberechtigt, Zweitwohnsitzer nicht mehr.

Mandate im NÖ Landtag (56):
ÖVP: 23
SPÖ: 12
FPÖ: 14
Grüne: 4
NEOS: 3

Dadurch ist die ÖVP in der Landesregierung künftig nur noch mit vier (bisher 6) Mitgliedern vertreten. Die FPÖ erhält drei Regierungsmitglieder (1) und die SPÖ behält zwei Sitze.

Die ÖVP verliert auch zwei Bundesräte, einen an die Grünen, einen an die FPÖ.

Hier siehst du unsere Wahl-Sendung aus dem NÖ Landhaus mit allen Analysen und Interviews vom Wahlsonntag nochmal.

Auswirkungen der NÖ Landtagswahl auf die gesamte Politik

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