Wolf
Fördertopf für Herdenschutzmaßnahmen angeblich ausgeschöpft
Wie die Grünen in Niederösterreich verlautbaren vermuten sie, dass der Fördertopf zum Schutz gegen den Wolf bereits ausgeschöpft sein könnte. Helga Krismer verlangt Antworten.
NÖ. „Wir erhalten Berichte von Bäuerinnen und Bauern, dass die Mittel für den Herdenschutz gegen den Wolf ausgeschöpft sind, und dass es bei der Bearbeitung der Förderanträge durch die NÖ Landwirtschaftskammer zu Verzögerungen kommt. Daher verlange ich klare Antworten vom zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf“, erklärt die Grüne Klubobfrau Helga Krismer.
Antrag abgelehnt
Häufige Berichte über Wolfsangriffe auf Nutztiere verunsichern die Menschen. Statt Aufklärung und Unterstützung zu bieten, scheint Stephan Pernkopf seit Jahren dieses Problem zu ignorieren und lässt die Bäuerinnen und Bauern alleine. Vor der Sommerpause wurde im NÖ Landtag leider der Antrag der Grünen von der Schwarz-Blau Koalition abgelehnt, 100 Prozent Unterstützung für den Herdenschutz zu gewähren. Ein effizientes Management und vollständige Unterstützung könnten ein harmonisches Zusammenleben von Wolf und Mensch ermöglichen.
„Die Schwarz-Blaue Koalition muss endlich klare Maßnahmen für einen vollständig finanzierten Herdenschutz ergreifen. Das wird den betroffenen Bäuerinnen und Bauern die benötigte Sicherheit bieten. Die Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen durch EU-Mittel ist jetzt gefragter denn je. Daher richte ich eine ausführliche parlamentarische Anfrage an Stephan Pernkopf. Er muss klarstellen, ob genügend Mittel für den Herdenschutz bereitstehen und wie die Abwicklung bisher und künftig gestaltet wird“,
so Krismer.
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