NÖ Landtag
Grüne: Krismer krtisiert Schwarz-Blauen Bodenschutz

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Im niederösterreichischen Landtag stehen zahlreiche Initiativen des Grünen Klubs zur Abstimmung, die darauf abzielten, der fortschreitenden Bodenversiegelung entgegenzuwirken.

NÖ. Helga Krismer, die Klubobfrau der Grünen, äußert sich enttäuscht über das Ergebnis:

„Die Regierungsparteien Schwarz-Blau haben erneut gezeigt, dass sie keine wirksamen Maßnahmen zum Schutz unseres Bodens unterstützen. Trotz der dringenden Notwendigkeit lehnten sie Vorschläge für eine umfassende Bodenstrategie, ein effektives Baulandmonitoring, eine Leerstandsabgabe und die Schaffung von Wohnraum über Handelseinrichtungen ab.“

Der Boden erfüllt essentielle Funktionen – nicht nur in Niederösterreich, sondern weltweit. Er dient als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen, ist grundlegend für die Lebensmittelproduktion und spielt eine wichtige Rolle bei der Speicherung von CO₂ und Wasser. „Es ist daher von kritischer Bedeutung, dass wir auf der Grundlage solider Daten und Fakten Strategien entwickeln, um unseren Boden für zukünftige Generationen zu bewahren“, betont Krismer.

Umfassendes Baulandmonitoring gefordert

Die von den Grünen geforderten Maßnahmen umfassen unter anderem ein umfassendes Baulandmonitoring, das Baulandreserven, die Bodenversiegelung und Flächeninanspruchnahme in Niederösterreich dokumentiert. Zusätzlich schlagen sie eine Leerstandsabgabe für gewerbliche und Wohngebäude vor, die über längere Zeit leer stehen, sowie die Möglichkeit, über Handelseinrichtungen mehrstöckigen Wohnraum zu schaffen, um die Doppelnutzung bestehenden Baulands zu fördern.
Trotz der offensichtlichen Vorteile dieser Vorschläge beharrt die schwarz-blaue Koalition auf einer Politik, die weiterhin zur Bodenversiegelung beiträgt, und hält an umstrittenen Straßenbauprojekten wie der Ostumfahrung und der S34 fest.

„Es ist eine verpasste Gelegenheit, nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen zu implementieren, die den Boden schützen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Menschen in Niederösterreich gerecht werden“

, schließt Krismer.

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