Neue Richtlinien der NÖ-Wohnbauförderung vorgestellt
Sobotka: „Näher beim Bürger, günstiger und schneller zum eigenen Zuhause“
„Mit unseren neuen Wohnbauförderungsrichtlinien sind wir den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger nachgekommen, sie kommen ab sofort noch günstiger und schneller zum eigenen Zuhause“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka bei der Präsentation der Eckpunkte.
Für Junges Wohnen wurden die Quadratmeter von 55 auf 60m² erhöht, der maximale Finanzierungsbeitrag bleibt mit 4.000 Euro unverändert, die Förderaktion wird insgesamt bis 31.12.2016 verlängert – die Mehrkosten für „Betreutes Wohnen“ werden den Bauträgern durch 10 zusätzliche Förder-Punkte ersetzt, die Mieten dadurch günstiger (1 Punkt entspricht rund 1% der Förderhöhe) – ebenfalls 10 zusätzliche Punkte werden für kleine Anlagen bis zu 12 Wohneinheiten in ländlichen Regionen vergeben – zur Stärkung des Eigentums wurden die Einkommensgrenzen erhöht, z.B. darf ein Paar statt maximal 55.000 Euro nunmehr 65.000 Euro verdienen, um eine Wohnbauförderung zu erhalten – in Zukunft wird es zudem möglich sein, die volle Förderhöhe von 100 Punkten auch ohne einer kontrollierten Wohnraumlüftung zu erreichen – Bauträger können Neubauten und Sanierungen durch einfachere Anträge und Bewilligungen noch schneller umsetzen, in Zukunft reicht eine Förderbewilligung zum Baubeginn, früher war der entsprechende Fördervertrag abzuwarten.
Pro Jahr werden die Mittel des Bundes in der Höhe von 300 Mio. Euro durch Landesmittel auf 450 bis 500 Mio. aufgestockt. Heute leben in NÖ 71,2 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger im Eigentum, bundesweit sind es 57,6% - und auch die Mietkosten zählen zu den günstigsten im bundesweiten Vergleich – zudem sind aktuell 1.100 geförderte Wohneinheiten in allen Bezirken jederzeit verfügbar. „Die NÖ Wohnbauförderung ist eine Lebens-, Wirtschafts- und Umweltförderung für das ganze Land. Pro Jahr werden 20.000 Wohneinheiten gefördert, 30.000 Familien erhalten einen Wohnzuschuss und 30.000 Arbeitsplätze werden durch ein Bauvolumen von rund 2 Mrd. Euro gesichert. Durch nachhaltige Bauweise und entsprechende Förderungen ist es uns gelungen, dass ein durchschnittlicher NÖ Haushalt heute 40% weniger Emissionen verursacht als vor 25 Jahren“, so Sobotka.
Alle Infos bietet die NÖ-Wohnbauhotline unter 02742/22133 (Mo-Do 8 bis 16 Uhr und Fr 8 bis 12 Uhr) und das NÖ Wohnservice www.noe-wohnservice.at.
Im Bild: Wolfgang Sobotka mit Markus Fraiss (Fraiss GmbH, links) und Alfred Graf (Vorstandsvorsitzender GEDESAG, rechts)
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