Wirtschaftspolitik
Regierungsklausur ganz im Zeichen von Wirtschaft und Arbeit

Regierungsklausur mit Vertreterinnen und Vertretern der Sozialpartner. | Foto: NLK Pfeffer
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Eine Firma in Marktl/Lilienfeld war Austragungsort der Klausur der Regierungsmitglieder von VP Niederösterreich und FP Niederösterreich und Vertretern der Sozialpartner.

NÖ. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Stellvertreter Udo Landbauer stellten dabei im Zuge einer Pressekonferenz die Ergebnisse der Regierungsklausur, die ganz im Zeichen des Themas „Wirtschaft und Arbeit“ stand, vor. An der Regierungsklausur teilgenommen haben auch Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner wie AMS-Landesgeschäftsführerin Sandra Kern, Arbeiterkammer-Präsident Markus Wieser, Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker und der Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich Kari Ochsner sowie die Wirtschaftsforscherin Monika Köppl-Turyna.

Wachstum kommt langsam zurück

Naturgemäß hätten auch die niederösterreichischen Betriebe in den vergangenen Jahren „viele internationalen Herausforderungen“ zu stemmen gehabt, hielt Mikl-Leitner fest. Doch jetzt prognostizierten die Wirtschaftsforscher, „dass 2024 wieder zaghaft, aber doch“ das Wirtschaftswachstum zurückkomme. Dieses „zarte Pflänzchen des Aufschwungs“ wolle man unterstützen, so die Landeshauptfrau: „Mit kräftigen Investitionen und punktgenauen Förderprogrammen.“ Zu diesem Thema habe es daher einen „äußerst konstruktiven Austausch“ gegeben, dankte sie den Vertretern der Sozialpartner.

Wirtschaftsforscherin analysierte

Darüber hinaus habe auch die Wirtschaftsforscherin Monika Köppl-Turyna an der Klausur teilgenommen. Diese habe die für 2024 geplanten Investitionen analysiert. So seien heuer vor allem umfangreiche Investitionen in den Wohnbau, in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, in den Breitbandausbau und gemeinsam mit den Gemeinden in den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen geplant. Laut der Analyse von Köppl-Turyna löst das Land mit seinen Investitionen noch einmal zusätzliche 3,4 Milliarden Euro an Investitionen durch Private aus, rund vier Prozent des niederösterreichischen Bruttosozialproduktes würden mit Investitionen des Landes erzielt, die größte Wirkung entfalle mit 62 Prozent auf die Bauwirtschaft.

Land der Fleißigen

„Volle Kraft voraus für unsere Familien, für die Arbeiter und Angestellten und für die Betriebe in unserem Land“ nannte LH-Stellvertreter Udo Landbauer als Motto. Niederösterreich sei „ein Land der Fleißigen, der Hackler, der Familien und Unternehmer“, hielt er fest, und diese wolle man angesichts von Teuerung und explodierenden Energiepreise unterstützen. Mit „einer vernünftigen Standortpolitik, gezielten Investitionen in die Regionen und am Bausektor sowie gezielten Maßnahmen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen“ wolle man „eine wirtschaftliche Aufholjagd“ starten, so Landbauer.

Herausforderungen warten

„Niederösterreich wird als Wirtschaftsstandort positiv eingeschätzt. Dennoch sehen die Unternehmer aktuell und zukünftig zahlreiche Herausforderungen. Die Größten dabei sind die Kosten für Beschäftige, Fachkräfte in der Region zu finden und die IT-Sicherheit“, erklärt Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ.

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