AKNÖ-Chef im Interview
Wieser: ‚Roboter sollen SV-Beiträge zahlen' (mit Video!)

Foto: BBNÖ/Karin Zeiler
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Arbeiterkammer Niederösterreich Präsident Markus Wieser spricht im Interview über die Vier-Tage-Woche und warum sich die Arbeiterkammer bei Schwimmkursen engagiert. Er ist zu Gast im "Näher dran!" Studio bei BEZIRKSBLÄTTER Chefredakteur Christian Trinkl

Es gibt immer mehr Erwachsene, die nicht schwimmen können. Die Arbeiterkammer setzt da heuer einen Schwerpunkt.
Wir sind das Land am Strome und haben über 700.000 Kinder und Jugendliche, die des Schwimmens nicht mächtig sind. Daher haben wir mit der NÖ Wasserrettung begonnen, den Eltern und Kindern die Möglichkeit zu geben, Schwimmen zu lernen. Dafür sind wir in diesem Sommer auch in acht Bädern aktiv unterwegs mit "AK Young".

Woran liegt es denn, dass immer weniger Kinder schwimmen können?
Es wäre in der Volksschule vorgesehen, den Kindern das Schwimmen beizubringen. Aber nur solange es organisatorisch möglich ist. Und diese Einschränkung wird in Schulen wiederum dafür genutzt, den Schwimmkurs nicht anzubieten. Weil man in 50 Minuten eben etwa nicht in ein Hallenbad in den nächsten Ort fahren kann. Wir müssen hier einfach Wege finden, wie das zu organisieren ist, etwa im Blockunterricht. Bei den Eltern kann man die Verantwortung dafür nicht lassen.

Schau dir hier das Video in voller Länge an:

Kommen wir zur Diskussion um die Vier-Tage-Woche. Sie sind da klar dafür. Warum?
Man sieht, die Menschen sind ausgepowert. Wir haben generell ein großes Problem, wenn es um die Veränderung der Arbeitswelt geht. Nur mehr 60 Prozent der Wertschöpfung machen Menschen, 40 Prozent Roboter. Wenn Mathematiker die Corona-Zahlen vorausberechnen können, dann können sie auch ausrechnen, wie lange das noch gut geht. Und Island macht es uns in einem Pilotprojekt vor: Die Arbeitnehmer, die das gemacht haben, haben gleich viel verdient, waren motivierter, haben mehr geleistet und waren zufriedener, weil sie mehr Zeit für die Familie und Freunde hatten.

Wer soll's bezahlen?
Wir hatten die Diskussion auch bei der Einführung der 40- und dann 38-Stunden-Woche. Und es hat funktioniert. Und ja, ich bin dafür, dass für Roboter Sozialabgaben fällig werden. Wer mit seinem Betrieb echte Arbeitsplätze schafft, sollte weniger Steuern zahlen als ein Betrieb der mehr Roboter einsetzt.

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