LIQUI MOLY Supermoto-Staatsmeisterschaft 2015

Foto: Andreas Hofaichner

Sonntag 26.April 2015, der Start der neuen Supermoto-Saison.

Bei anfänglichen Temperaturen um die 20 Grad und Sonnenschein, war das PS-Racing Center Greinbach, der Austragungsort für die ersten Rennen zur diesjährigen Supermoto Staatsmeisterschaft. Über 100 Teilnehmer - Amateure wie Profis - nutzten den Auftakt in der Steiermark, um Punkte zu kämpfen. Neben den beiden Profiklassen S1 und S-Junioren, waren auch, 3 Supermoto Amateur-Klassen und die Driftkünstler der Quad- Serie, auf der 1660m langen Supermotostrecke zu Gast.

Bei besten Wetterbedingungen wurde am frühen Vormittag um die besten Startplätze im Zeittraining gefahren.

Nach der Mittagspause, in der noch Motorruhe herrschte, war es dann um 13:35 soweit: die S1 ging in den ersten von drei Läufen, die an diesem Sonntag gefahren wurden. In der ersten Startreihe der Oberösterreicher Rudi Bauer (#69) in Poleposition, der in diesem Jahr für das tschechische Hard Racing-Team auf seiner Bauernschmidt- KTM, die diesjährige Meisterschaft bestreitet. Neben ihm auf Startplatz 2, der junge Tscheche Tomas Travnicek (#16), der in diesem Jahr eine Yamaha pilotiert. Die Reihe eins komplettierten die beiden Salzburger Manuel Hagleitner (#33) und Manuel Stehrer (#97). Der erste Start 2015 verlief problemlos und ohne Sturz. Rudi Bauer konnte seine Pole-Position gut nutzen und ging als Erster in die enge Startkurve, dicht dahinter folgt Ihm der Tscheche Travnicek. Der Salzburger Manuel Hagleitner verbremste sich leider in der ersten Runde im Off-Road Teil und verlor dadurch wertvolle Plätze. In Runde 2 eine kleiner Fehler von Manuel Stehrer und schon kam zu diesem Zeitpunkt des Rennens der jüngste S1 Pilot Robert Gattinger (#999) in den Genuss des 3. Platzes. An der Spitze ein erbitterter Kampf um den ersten Laufsieg zwischen Rudi Bauer und Tomas Travnicek. Travnicek war eindeutig im OFF-Road Teil der Schnellere, konnte aber diesen Vorteil am Asphalt nicht zur Positionsverbesserung nutzen. Manuel Hagleitner und Robi Gattinger kämpften um Position 3. Am Ende konnte sich der Salzburger mit der #33 gegenüber Robert Gattinger durchsetzen. Die ersten 25 Punkte gingen an Rudi Bauer.

Kurz vor dem 2. Lauf zur S1 begann es leicht zu regnen, viele der Piloten gingen mit Slicks an den Start. Noch am Startgrid wurde vom Rennleiter Heinz Miglbauer der Startvorgang abgebrochen, da es unter immer stärker werdenden Regen nicht möglich war, die Fahrer mit Slicks auf die Strecke zu lassen. Nach 15 Min Verzögerung wurde das Rennen als Wet-Race gestartet. Auch unter diesen Bedingungen hatte Rudi Bauer die Nase vorne. Dicht gefolgt von Travnicek und mit einem sensationellen Start des jungen Oberösterreichers Robert Gattinger, der sich beim Start gleich auf Platz drei vorgeschoben hat. Die Bedingungen auf der Strecke waren nicht die besten, der große Off-Road-Anteil wurde wegen des starken Regens nicht befahren. Dies war für einige Piloten kein Zuckerlecken: Travnicek verlor 2 Positionen und beendete den Lauf als Vierter. Doch an der Spitze hatte sich Robi an das Hinterrad von Rudi Bauer gehängt und bedrängte den Routinier Bauer. Ein Kampf um den Laufsieg, der bis zum Ende des Regenrennens nicht an Spannung verlor. Am Ende konnte sich der Hard-Racer Rudi Bauer durchsetzen und holte weitere 25 Punkte für die Staatsmeisterschaft.

Nach einigen Unterbrechungen wegen starkem Regen wurde der 3. und letzte Lauf der S1, erst um 18:35 gestartet. Die Strecke musste nochmals verkürzt werden, da das Regenwasser in einigen Passagen fast knöcheltief war. Wieder konnte Rudi Bauer den Start für sich entscheiden. Dicht hinter ihm war gleich Robert Gattinger zur Stelle, dem die regennassen Bedingungen sehr gut gelegen haben. Das viele Wasser hat der Yamaha von Tomas Travnicek nicht so gut getan, daher musste er das Rennen in Runde 4 aufgeben. Robert Gattinger war zu diesem Zeitpunkt sehr schnell unterwegs und konnte Rudi Bauer massiv unter Druck setzen. Der Jüngste im Feld, mit Startnummer #999 (Robi), hatte so sehr den Drang am Routinier Bauer vorbei zu kommen, dass er in Runde 6 und 7 leider ausrutschte und damit schlussendlich das Rennen nur auf Rang 4 beenden konnte. Dies waren die großen Minuten vom Wiedereinsteiger Andi Bacher. Der Pinzgauer konnte sich mit seiner Aprillia in der letzten Runde noch an Manuel Hagleitner vorbei schieben, und belegte damit den 2. Platz. Im Fahrerlager angekommen, konnte man das „YES YES YES“ von Andi Bacher bis ins Rennbüro hören, so sehr hat er sich über den 2. Platz in Lauf 3 gefreut. Die 25 Punkte für den Laufsieg holte sich allerdings wieder der Bauernschmidt-KTM Pilot Rudi Bauer.

Die S-Junioren Klasse war an diesem Sonntag fest in steirischen Händen: der junge Markus (Maxl) Larcher war mit seiner gelb beklebten KTM in allen drei Läufen der Dominator. Auch der junge Oberösterreicher Maxi Kofler zeigte, was in seiner 350er Husqvarna steckt. Die nächsten S-Junioren Rennen werden mit Sicherheit ebenfalls spannend. In diesem Feld bewegten auch 2 junge Damen sehr schnelle Supermotos. Kimi Adlhart und Steffi Köberle heizten hier den Jungs ordentlich ein. Tagessieg geht an Markus Larcher.

Auch in den Amateurklassen war es ein spannender Rennsonntag. Der Conti Rookies Cup war mit 31 Teilnehmern, die am stärksten besetze Klasse. In der Bezirksblätter Semi Pro waren 24 Starter im steirischen Greinbach und auch in der Ü38 waren 13 junggebliebene Racer über am Start. Bei den Quads konnte man auch wieder 3 Startreihen bewundern. Der gesamte Rennsonntag verlief trotz der schon üblichen Regenbedingungen in Greinbach ohne größere Verletzungen. An dieser Stelle gilt es auch einen Dank an alle Fahrer zu richten! Das gesamte Feld, ob bei den Amateuren oder den Profis, lieferte sich faire und disziplinierte Rennen. So soll es weiter gehen! Der nächste Event von Supermoto-Austria findet am 16. und 17. Mai am Nordring in Fuglau statt. Wir freuen uns auf alle Teilnehmer und selbstverständlich auch auf die vielen Supermotofans!

www.supermoto-austria.at

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