Sekundenschlacht um das Siegespodest

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Sieben von insgesamt elf Sonderprüfungen sind bei der Rallye Waldviertel 2015 absolviert. Nach diesen führt noch immer jener Mann, der die gestrigen drei Prüfungen in St. Pölten und auch alle vier bisher heute im Raum Grafenegg gefahrenen Wertungsabschnitte gewonnen hat – Raimund Baumschlager. Der 13-fache Staatsmeister aus Oberösterreich pilotiert seinen Skoda Fabia R5 in gewohnt souveräner Manier durch die Rallye. „Wir haben alles im Griff. Der Asphalt ist zwar sehr rutschig, und mit dem Regen, der dazwischen eingesetzt hat, haben wir auch nicht wirklich gerechnet, aber sonst passt’s schon.“

Hinter dem Dominator freilich tobt ein wilder Kampf um die Plätze. Involviert sind darin Vorjahrssieger Christian Schuberth-Mrlik (Subaru Impreza), Michael Böhm (Ford Fiesta S2000), der Ungar Attila Rongits (Mitsubishi Evo IX) sowie der sensationell fahrende Quereinsteiger Niki Mayr-Melnhof (Ford Fiesta R5).

Christian Schuberth-Mrlik, der 2014 hier als erster waschechter Waldviertler gewonnen hat, ist Zweiter, haderte aber trotzdem ein wenig: „In der Früh bin ich ein bissel übermotiviert ans Werk gegangen und habe bei einem Sprung Zeit liegen lassen. Dann bin ich aber recht gut ins Fahren gekommen und eigentlich zufrieden.“

Michael Böhm hat sich vor allem mit zwei starken Fahrten auf den jeweils 21 Kilometer langen Prüfungen Glasberg – Wolfshoferamt auf Platz drei gesetzt, liegt nur 0,3 Sekunden hinter Schubert-Mrlik. Die Grippe, die den 2WD-Staatsmeister seit Tagen quält, klingt offenbar ab. „Mir geht es heute zum Glück gesundheitlich besser als am ersten Tag. Ich schwitze zwar noch ziemlich stark, aber Fieber habe ich keines mehr. Das Siegespodest ist natürlich eine Verlockung, andererseits muss ich die Konzentration aufrecht erhalten und will in erster Linie das Auto heil ins Ziel bringen.“

Lange Zeit hielt Niki Mayr-Melnhof den zweiten Platz, erst ein Ausrutscher auf SP 7 bescherte ihm einen Blechschaden und 30 Sekunden Zeitverlust. Das Podest ist aber noch durchaus in Griffweite, weshalb der Steirer glücklich ist. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner bisherigen Leistung. Die Gewöhnungsphase von Rundstrecke auf Rallye wird immer kleiner, und das Vertrauen zu meinem tollen Beifahrer Leopold Welsersheimb wird immer besser. Es macht echt Spaß.“

Auch Historien-Europameister Karl Wagner, der erstmals in einem modernen R5-Rennauto sitzt, musste heute Früh zeitmäßig ein wenig Federn lassen. „Ich erkenne erst jetzt so richtig, was der Ford Fiesta R5 alles kann. Ein unglaubliches Erlebnis!“ Wagner liegt auf Rang sechs.

In der ORM 2WD-Wertung führt der Niederösterreicher Christoph Zellhofer (Suzuki S1600) knapp vor dem Ungarn Kristof Klausz (Peugeot 208) und dem Steirer Christoph Lieb (Opel Corsa). Dies ist auch gleichzeitig der Zwischenstand in der Junioren-Staatsmeisterschaft. In der internationalen 2WD-Wertung gibt es eine deutsche Doppelführung durch die beiden Opel-Adam-R2-Piloten Julius Tannert und Marijan Griebel.
Im Rallyepokal der OSK Division P2 führt Julian Wagner (OÖ/Mitsubishi Evo V) Martin Kalteis (NÖ/Mitsubishi Evo VII) und Simon Wagner (Mitsubishi Evo VII).
Bei den Historischen heißen die Führenden weiterhin Willi Rabl (NÖ/Porsche 911) in der Division 2 bzw. Andreas Fojtik (W/Saab) in der Division 1.
Am Nachmittag stehen noch vier Sonderprüfungen rund ums Schloss Grafenegg auf dem Programm.

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