Lehroffensive
AMS-Chef: "60 Prozent der jungen Lehrgangsteilnehmer schaffen im ersten Jahr Sprung in den Regeljob"
Die NÖ Wirtschaft brummt. Was heißt das besonders für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt?
Junge Menschen haben jetzt so gute Einstiegschancen in den Arbeitsmarkt wie schon lange nicht mehr. Der Wermutstropfen allerdings: 40% von ihnen können nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss vorweisen. Dabei ist das Risiko arbeitslos zu werden ohne Berufsausbildung besonders groß.
Wie steuern Sie da gegen?
Wir haben in Kooperation mit Landesrat Martin Eichtinger ein umfassendes Ausbildungspaket im Wert von 46 Millionen Euro flächendeckend für unser Bundesland geschnürt. Knapp 7.000 Ausbildungsplätze an 54 Standorten stehen bereit. Mit den Jugendbildungszentren und „Auf zum Lehrabschluss“ haben mit 7.Jänner zwei neue Projekte gestartet sind. Damit können wir jeden Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen.
Die überbetrieblichen Lehrwerkstätten bleiben bestehen?
Ja – diese Kombination von Lehrgängen und Praktika in betrieblichen Lehrwerkstätten sind eine tragende Säule der niederösterreichischen Ausbildungsgarantie. Insgesamt stehen 2.116 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Knapp 60% aller LehrgangsteilnehmerInnen konnten in den letzten Jahren bereits im ersten Ausbildungsjahr in ein Regellehrverhältnis in der freien Wirtschaft vermittelt werden.
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