Thema Wohnen
Land und Wirtschaft begrüßen Konjunkturpaket
Niederösterreichs Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister begrüßt die von der Bundesregierung verkündete Konjunktur-Initiative „Zukunft Bauen“.
NÖ/ST. PÖLTEN/BEZIRK. Die ÖVP-Landesrätin hielt fest, dass die generelle Teuerung sowie die veränderte Zinslandschaft österreichweit große Anstrengungen und neue Wege im Wohnbau erfordern. In Niederösterreich habe man rasch reagiert und die Strategie, so Teschl-Hofmeister, im Wohnbau bereits Ende des letzten Jahres auf neue Beine gestellt.
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Niederösterreich nimmt dafür so viel Geld wie noch nie für den geförderten Wohnbau in die Hand. Daher ist es auch zu begrüßen, dass unsere Aufforderungen an den Bund nun Früchte tragen und auch die Regierung österreichweit ein umfassendes Konjunktur-Paket zum Wohnbau vorlegt. Die Zweckzuschüsse für die Länder zur Unterstützung des gemeinnützigen Sektors werden künftig dazu beitragen, dass trotz der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse wesentliche Schritte in Richtung leistbaren Wohnraums für Mieterinnen und Mieter sowie Wohnbauträger gesetzt werden.“
betont die zuständige Landesrätin. Niederösterreich arbeitet an der Anpassung der neuen NÖ Wohnungsförderungsrichtlinie und wird laufend weitere Schritte in diesem Bereich setzen.
Empfehlungen bis zum Sommer
Eine Expertenarbeitsgruppe wurde nun eingesetzt, die sich mit der Thematik des gesamten Wohnbaus in Niederösterreich auseinandersetzt und bis Sommer 2024 Empfehlungen ausarbeitet.
„Wichtig für uns in Niederösterreich ist auch die Schwerpunktsetzung in Richtung verstärkter Sanierung und weniger Bodenverbrauch. Daher freut es mich, dass auch der Bund in seinem Maßnahmenpaket hier unterstützende Initiativen verankert“,
so Teschl-Hofmeister die darüber hinaus festhält: ,,Niederösterreich ist das Land des Eigentums. Das muss auch so bleiben. Durch die Abschaffung der Grundbuchs- und Pfandrechtseintragungsgebühr werden die privaten Bauherren und Baufrauen spürbar entlastet“, so Teschl-Hofmeister.
Teschl-Hofmeister nimmt auch weiterhin die Finanzmarktaufsicht (FMA) in die Pflicht.
„Unsere Forderung an die FMA bleibt aufrecht: Die Kreditvergaberichtlinien müssen gelockert werden. Land und Bund kommen ihren Aufgaben nach Eigentum leistbar zu machen. Nun muss die FMA auch dafür sorgen, dass unsere Landsleute an einen Kredit für ihr Eigenheim kommen.“
Sie erklärt abschließend, dass die Maßnahmen für leistbares Eigentum
„aber nicht nur den Mieterinnen und Mietern, den Wohnbauträgern und den Häuslbauerinnen und Häuslbauern helfen, sondern unterstützen die gesamte Bauwirtschaft mit ihren vielen Beschäftigten“,
so Teschl-Hofmeister und führt aus, dass die Bauwirtschaft ein Zehntel der NÖ-Wirtschaft trägt und jeder zehnte Job im Bundesland aus diesem Sektor kommt.
Wirtschaftsbund hofft auf rasche Umsetzung
Ebenfalls positiv auf die Konjunkturmaßnahmen reagiert der Wirtschaftsbund Niederösterreich. Die Maßnahmen sind ein erster wichtiger Schritt, um die Bau-Branche in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen.
Der Wirtschaftsbund Niederösterreich unterstützt diese Maßnahmen, darunter das Wohnbaupaket, das die Entwicklung von 25.000 neuen Wohnungen vorsieht. Im Paket sieht man einerseits einen Wertschöpfungsturbo von 5 Milliarden Euro, aber auch gezielte Maßnahme zur Wiederbelebung der Bauindustrie.
"Das Wohnbaupaket greift gezielt in die Bauwirtschaft ein, um trotz konjunktureller Herausforderungen mehr Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen. Es ist lobenswert, dass die Bundesregierung hier schnell reagiert und der Baubranche hilft,"
meinen WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und WBNÖ Direktor Harald Servus
Die Maßnahmen zur Entlastung bei der Eintragung ins Grundbuch und bei Pfandrechten für Erstimmobilienkäufer, sowie die Bereitstellung von Darlehen durch die Länder sind bedeutende Schritte, um den Konjunkturmotor der Baubranche wieder anzukurbeln. Eine zügige Umsetzung ist für die Bauwirtschaft von entscheidender Bedeutung, da durch diese Maßnahmen bis zu 40.000 Arbeitsplätze gesichert werden können. Die vorgestellten Punkte helfen aber nicht nur den Unternehmen, sondern schaffen auch Anreize für Bürgerinnen und Bürger, wieder zu bauen.
„Wenn Chancen geschaffen werden ein Eigenheim bauen zu können, stärkt das die Baubranche und schafft gleichzeitig die Möglichkeit, dass sich Menschen in diesem Land wieder Wohlstand aufbauen können,“
betonen WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker und WBNÖ Direktor Harald Servus
Der Wirtschaftsbund Niederösterreich lobt die schnelle Handlungsbereitschaft der Bundesregierung und hofft auf eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen.
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