Lehre mit Zukunft
So geht die Lehre beim ÖAMTC
Vom Moped zerlegen zur Kfz-Lehre. Lehrling Lukas Huemer aus Schwechat über seinen Weg zum Job.
NÖ. "Ich habe von meinen Eltern mein erstes Moped bekommen. Das habe ich selbst immer wieder zerlegt und wieder zusammengebaut und gemerkt, wie viel Freude mir das macht", erinnert sich der 18-jährige Lukas Huemer. Er absolviert eine Lehre als Kfz-Techniker am ÖAMTC-Stützpunkt in Schwechat.
"Die Arbeit macht Spaß"
"Für mich und meine Eltern war dann eigentlich schnell klar, dass nur ein handwerklicher Beruf infrage kommt", fügt er hinzu. "Ein Freund hat mir dann gesagt, dass der ÖAMTC Lehrlinge sucht, und ich habe mich beworben", so Lukas Huemer. Zum Glück hat's geklappt. "Am Stützpunkt fühle ich mich sehr wohl, die Arbeit macht mir großen Spaß. Und neben den regulären Aufgaben wird auch mein großes Interesse an 2-Takt-Mopeds gefördert", strahlt der Niederösterreicher.
Trotz Pandemie haben dieses Jahr wieder elf Lehrlinge ihre Ausbildung beim ÖAMTC begonnen und 13 Lehrlinge haben die Lehre beim Club abgeschlossen – das sind so viele wie nie zuvor. "Die Ausbildung von Lehrlingen ist uns weiterhin sehr wichtig. Zum einen, um den Nachwuchs zu sichern und neue Ideen ins Unternehmen zu bringen, zum anderen wollen wir der Jugend vor allem in Zeiten wie diesen berufliche Perspektiven bieten", sagt Ernst Kloboucnik, ÖAMTC-Landesdirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland.
Büro und Werkstatt
Seit 2012 wurden insgesamt 89 Lehrlinge ausgebildet und dabei rund 62 Prozent in eine Festanstellung übernommen. "Schließlich wollen wir nicht nur Ausbildungsbetrieb sein, sondern unseren Lehrlingen langfristige berufliche Möglichkeiten bieten", erklärt Kloboucnik. Die meisten der aktuellen ÖAMTC-Lehrlinge absolvieren eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Seit 2018 bietet der Mobilitätsclub an den Stützpunkten in Wien, Niederösterreich und Burgenland auch die Möglichkeit, sich zum Kfz-Techniker ausbilden zu lassen. Derzeit befinden sich in Wien und Niederösterreich acht Kfz-Techniker in der Lehre. "Unser langfristiges Ansinnen ist es, mehr Ausbildungsplätze im Bereich der Kfz-Technik zu schaffen, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen. Dafür bauen wir unseren Technikernachwuchs stetig aus", erklärt Kloboucnik.
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