Näher dran Interview: ecoplus
So lockt Niederösterreich Betriebe an (+Video)

Helmut Miernicki, Geschäftsführer von ecoplus, im Gesprich mit Christian Trinkl, Chefredakteur der RegionalMedien Niederösterreich | Foto: MeinBezirk.at
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  • Helmut Miernicki, Geschäftsführer von ecoplus, im Gesprich mit Christian Trinkl, Chefredakteur der RegionalMedien Niederösterreich
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ecoplus hilft Firmen bei uns Fuß zu fassen. Im Gespräch mit RegionalMedien Niederösterreich Chefredakteur Christian Trinkl erklärt ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki die Philosophie dahinter, und wie diese konkret vor Ort umgesetzt wird. 

ecoplus ist nicht allen Niederösterreichern geläufig. Was machen Sie genau?
ecoplus – das Wort setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Eco von "Economy", also Wirtschaft, und Plus ist "Mehr". Wir wollen als Gesellschaft einen Mehrwert für die Wirtschaft schaffen.

Zu ecoplus gehören ja auch Wirtschaftsparks, etwa Wolkersdorf. Wer siedelt sich denn dort an?
Wir haben verstreut über das ganze Land 18 Wirtschaftsparks. Das beginnt in Heidenreichstein im Waldviertel bis Ennsdorf im westlichsten Niederösterreich, Bruck an der Leitha bis nach Wiener Neustadt. Und dort haben wir mittlerweile über 11.000 Beschäftigte in diesen Wirtschaftsparks. Wir bieten maßgeschneiderte Miethallen an, dass man sich als Unternehmer dort – vielleicht auch nur vorübergehend – einmieten kann. Aber, und das ist mir ganz ganz wichtig: Wir sind nicht nur für unsere eigenen Wirtschaftsparks da. Egal, wo sich ein Unternehmen in Niederösterreich ansiedelt, oder erweitern will – wir unterstützen das.

Auch Ihre Wirtschaftsparks werden immer "grüner". Warum? Weil es der Zeitgeist ist, weil die Firmen es wollen oder weil Sie es schon immer gewusst haben?
Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen präpotent, aber ich glaube, alle drei Sachen spielen mit. Natürlich ist das Thema ein Megatrend. Es ist wirklich wie ein Mosaik oder ein Puzzle. Jeder kleinste Teil trägt dazu bei, die Unternehmen fragen es nach, also machen wir mehr Photovoltaik-Anfragen auf Dächern und Fassadenbegrünungen, mehr öffentliche Verkehrsanbindungen. Ich bin mittlerweile Großvater einer wunderbaren Enkelin, und da beginnt man wirklich nachzudenken, wie wird die Welt aussehen, wenn Emilia 30 Jahre alt ist.

Wie überzeugen Sie denn Betriebe, dass Niederösterreich ein Standort der Zukunft ist?
Das Erste ist einmal Stabilität. Man hat zweitens Kompetenz. Das Dritte ist natürlich die Infrastruktur, die in den letzten Jahren unglaublich ausgebaut und erweitert wurde. Und das Vierte, was immer wichtiger wird, sind weiche Faktoren. Es geht auch um Fragen wie "Wo können meine Kinder zur Schule gehen? Welches Freizeitangebot gibt es? Wie ist das kulturelle Angebot?". Und da ist Niederösterreich natürlich großartig.

Dann machen wir noch einen Sprung nach vorne oder zumindest in die Zukunft zu diesem sehr futuristisch anmutenden Häuschen möchte ich mal sagen.
Das Haus der Digitalisierung.

Das gibt es ja interessanter Weise schon lange, aber halt als digitales Haus. Aber jetzt wird das digitale Haus doch wieder analog. Was erwartet uns und wann?
Sie sehen großartige Architektur. Was steckt dahinter? Megatrend Klima haben wir geredet, Globalisierung, Digitalisierung. Kein Unternehmer, keine Gemeinde, kein Betrieb kommt ohne dem internationalen Netzwerk, dem Netzwerk der Digitalisierung, dem Internet mehr aus. Das heißt, man muss da wirklich top sein. Und das Ziel dieses Hauses ist, Digitalisierung angreifbar zu machen. Damit man der Bevölkerung aber auch den Unternehmern zeigen kann, was ist da möglich, wenn ich digital am letzten Stand bin. Das heißt, wenn ich die beste Software, die besten Hardwareprodukte habe, kann ich selbst als Unternehmen erfolgreich sein. Die Jugendlichen, die Bevölkerung kann nur sehen: Es ist ja Wahnsinn, was also bereits alles digital ist, was bereits möglich ist.

Spatenstich Haus der Digitalisierung

Das heißt lange Rede kurzer Sinn: Alle diese Digitalisierungsentwicklungen und -möglichkeiten für die Bevölkerung, aber auch für die Unternehmen angreifbar zu machen mit einem Showroom. Das wird also das Herzstück, mit der größten LED-Wand, ich glaub Europas sogar, die wir dort haben. Das heißt, es soll wirklich ein WOW-Effekt sein, wo man sagt, großartig, dass das in Niederösterreich ist. Niederösterreich setzt da wirklich wieder ein Benchmark, ist also da am letzten Stand in diesem nicht mehr wegzudenkendem Thema Digitalisierung, auch wieder als Mehrwert. Und das ist für die Unternehmen und Gemeinden und die Bevölkerung und das dürfen wir jetzt in Tulln bauen, soll Anfang 23 eröffnet werden. Und ich kann jetzt schon alle einladen, sich das, schauen Sie sich das an.

Jetzt wollte ich eh fragen, wann. Und wird er ungefähr halten oder wie der Berliner Flughafen, ein bisserl später.

Wir sind – ich verschrei’s nicht – vom Bauzeitplan ein bissel vor der Zeit.

Das ganze Interview kannst du dir hier ansehen

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