2022
Wirtschaftswachstum auf 4,8 Prozent beschleunigen

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, auf dem TV: IVNÖ-Präsident Thomas Salzer | Foto: NLK Burchhart
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  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, auf dem TV: IVNÖ-Präsident Thomas Salzer
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26. November 2021

Online-Vollversammlung der Industriellenvereinigung Niederösterreich
LH Mikl-Leitner: Im kommenden Jahr soll sich das Wirtschaftswachstum auf 4,8 Prozent beschleunigen

Die Industriellenvereinigung (IV) NÖ hielt gestern Abend ihre Vollversammlung online ab. „Unser Zusammentreffen fällt in eine herausfordernde Zeit“, sagte dabei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Wir spüren alle in unserer täglichen Arbeit, dass die Anforderungen in Österreich, in Europa und in der ganzen Welt mehr werden. Und natürlich können wir alleine die Welt nicht verändern. Aber wir können alles tun, damit es bei uns in der Republik, in den Regionen und in unseren Betrieben gut weitergeht“,

führte sie aus.
„Die Corona-Lage ist uns allen bekannt, und ich bin froh, dass wir uns im Rahmen der Landeshauptleutekonferenz auf eine Impfpflicht geeinigt haben. Denn nur so ist sichergestellt, dass wir nicht in eine nächste oder gar übernächste Corona-Welle hineinkommen.“ Denn das würde die bisherigen Erfolge zunichtemachen, so die Landeshauptfrau, die auch betonte: „Bei uns in Niederösterreich soll sich im kommenden Jahr das Wirtschaftswachstum auf 4,8 Prozent beschleunigen.“

Wind und Wasser

In Bezug auf das Thema „Energie- und Mobilitätswende“ betonte die Landeshauptfrau: „In Niederösterreich wird der Strom zu hundert Prozent aus erneuerbarer Energie erzeugt. 724 Windkraftanlagen stehen in unserem Bundesland, auch was die Wasserkraft betrifft, sind wir mit den Donaukraftwerken und den mehr als 500 Kleinwasserkraftwerken gut unterwegs.“ (Anm. 1 s. u.)
Das Land Niederösterreich habe die Ziele der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes immer konsequent verfolgt, um den Klima- und Energiefahrplan 2030 zu erreichen. „Wie etwa die Reduktion der Treibhausgasemissionen um 36 Prozent, die Verdoppelung der Windkraft oder auch die Verzehnfachung der Stromerzeugung durch Photovoltaik“, unterstrich Mikl-Leitner.

Überlastung des Gesundheitswesens

„Seit fast zwei Jahren beschäftigt uns die Covid-Pandemie“, sagte IVNÖ-Präsident Thomas Salzer. „Länder mit einer höheren Impfquote zeigen uns, dass Lockdowns und eine völlige Überlastung des Gesundheitswesens vermeidbar sind. Die Impfung ist der Weg, sich mit dem geringsten Risiko zu immunisieren“, so Salzer.
Im Hinblick auf den Fachkräftemangel meinte er: „Es kommt eine sehr große Herausforderung auf uns zu. Die demographische Entwicklung wird das Problem, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, noch weiter verschärfen. Es werden in den nächsten Jahren viele tausende Menschen im Erwerbsleben fehlen und wir müssen alle Arbeitskräftepotentiale voll nutzen, die wir in Österreich haben.“

Zu Wort kamen noch die Wirtschaftswissenschaftlerin Monika Köppl-Turyna, Direktorin des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria, und der Wasserstoffspezialist Radisa Nunic, Commercial Director bei Worthington Industries.

Anm. 1)
Derzeit deckt NÖ  90,8 Prozent des Stromverbrauchs mit erneuerbaren Energien, informiert Martin Jaksch-Fliegenschnee von der Interessengemeinschaft Windkraft Österreich (IGW).

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