Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

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Leserbrief: "Wann passiert endlich etwas – bevor was passiert?"

Leserbrief von Karl Schmutz BEZIRK GMÜND. "Man hört bezüglich Wolfsmanagement in Medien und Politik bis jetzt nur Worthülsen und Beschwichtigungen. Die Bauern werden, für den Schutz ihrer Haustiere vor dem Wolf, im Regen stehen gelassen und niemand will sich an den daraus entstehenden Kosten beteiligen. Die Genehmigung mit Schreckschüssen oder Gummigeschoßen ist doch lächerlich, wer passt dazwischen auf den Räuber auf und an welchen Tagen. Wildtiere sind klug und unberechenbar, sie gewöhnen...

  • Gmünd
  • Bettina Talkner

Wie Urteile zum Dummsein erziehen

Heutzutage sucht jeder, der selbst einen Fehler macht, sofort nach einem Opfer, dem man die Schuld fürs eigene Fehlverhalten geben kann. Bestes Beispiel ist der Richterspruch vor einigen Jahren, der den Besitzer eines Baumes verurteilte, weil während eines massiven Sturmes jemand, der sich intelligenterweise unter dem alten Baum untergestellt hatte, durch einen herabfallenden Ast gestorben war. Nein, nicht der unvernünftige Mensch ohne Hausverstand war schuld an seiner eigenen letalen Dummheit,...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Eva Jungmann

Meinung: Die Anderl-Fabrik soll ein lebendes Museum werden!

Dass wir Waldviertler in diversen Fimproduktionen oftmals als skurill-verschrobene Persönlichkeiten dargestellt werden, ist eine Tatsache. An diesem Bild ändert auch der Film Geyrhalters über die Anderl-Fabrik wenig. Sei es d'rum. Und wenn das Ganze nur dazu diente, das Augenmerk auf ein ungenutztes Potential zu lenken? Warum nicht aus der brachliegenden Anderl-Fabrik tatsächlich ein lebendes Museum machen? Dieses könnte den einstigen Stolz des Waldviertels, die Textilindustrie, wie keine...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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Meinung: "Gratulation" zur großen Unvernunft

Naturschutz und Outdoor-Sport unter einen Hut zu bringen, ist ein schwieriges Unterfangen. Im Falle vom Skilift in Karlstift samt geplanter Ganzjahresnutzung scheint die Beharrlichkeit des Verhinderns einiger weniger nun von zweifelhaftem Erfolg gekrönt. Wenn der Liftbetrieb nun gänzlich eingestellt werden sollte, was Betreiber Wolfgang Landl angekündigt hat, verlieren nicht nur einige Mitarbeiter ihren (zumindest Saison-)Job, sondern auch die ganze Region eine schöne Wintersportanlage mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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Meinung: Wie war das mit der Nächstenliebe?

Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Bevölkerung in Heidenreichstein es schaffte, sich mit positiven Aktivitäten in die Schlagzeilen der Medien zu katapultieren. Nicht die seit der Salonfähigkeit der Rechten eingeübte Angst vor Fremdem bedienen, sondern das Gegenteil davon tun. Nicht behaupten, man sei doch Christ und damit friedlich im Gegensatz zu "den Moslems", deren Religion ja kriegerisch sei, und dabei auf die elementarsten christlichen Werte wie die Nächstenliebe vergessen. Letztere macht...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Tierquälerei stirbt nicht aus

Als ich Kind und Jugendliche war, war das "Entsorgen" von unerwünschtem Katzennachwuchs gang und gäbe. Besonders in Dörfern mit vielen Bauernhöfen tummelten sich unzählige, meist halbwilde Katzen, sie sich mehr schlecht als recht mit Mäusen über Wasser hielten und, wenn sie Glück hatten, einem Bauern gehörten, der ab und zu ein paar Tropfen Milch als Gegenleistung für die biologische Mäusebekämpfung locker machte. Geliebt wurden die Miezen auf Bauernhöfen von kaum jemandem, anständig gefüttert...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Bundeshymne ändern? Eine Meinung.

In letzter Zeit wird ja recht heftig in den sozialen Medien über die Bundeshymne diskutiert, ausgelöst von unserem Lieblingslederhosenträger Andreas Gabalier, der eine Neuinterpretation der Bundeshymne präsentiert hat, in der die "Töchter" wieder wegfallen. Soll man die Bundeshymne wieder in seinen Urzustand zurückversetzen oder nicht? Nun wird man vor allem mit dem Argument konfrontiert, dass man sie wieder zurückversetzen soll, weil sie ein "Kulturgut" ist und man sie damit neumodischen...

  • Gmünd
  • Julian Seidl

Meinung: Jeder Einzelne kann die Welt verbessern

Wenn sich die öffentliche Wahrnehmung schärft und das Problembewusstsein eine "kritische" Masse erreicht, sind Veränderungen durchaus möglich. So geschehen beim vorjährigen Verbot der Neonikotinoide, die am verbreiteten Bienensterben maßgeblich beteiligt sein sollen. Auch der EU-weite, geschlossene Protest gegen die Saatgutverordnung, die den Saatgut- & Chemiekonzeren à la Monsanto beinahe Verfügungsgewalt über alles, was wächst, in die Hand gespielt hätte, zeigte Wirkung. Die Hände in den...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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Meinung: Selber kochen anstatt 'Braten-Fix'

Ein bürokratischer Mehraufwand wird es schon sein, auf Speisekarten auszuweisen, welche Inhaltsstoffe genau die angebotenen Speisen enthalten. Die verhaltene Begeisterung der Wirte ist nachvollziehbar. Andererseits: wenn man es einmal in Angriff genommen hat, muss die Information eigentlich nur mehr adaptiert werden, sobald sich ein Menü oder eine Zutat ändert. So gesehen eigentlich eine zumutbare Angelegenheit. Fertig-Saucen oder Fertig-Säfte von Maggi & Co weisen ohnehin die lange...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Parallel-Welten nebeneinander

Kennen Sie zumindest einen einzigen, sagen wir einmal, türkischen Mitbürger näher? Nein, nicht den Mann, der Ihnen Ihr Kebap verkauft und mit dem Sie bestenfalls drei Worte übers Wetter wechseln. Ich meine so richtig kennen, so mit gemeinsam mal ein Bier trinken gehen (oder etwas Antialkoholisches, wenn's sein muss). Nein? Da geht es Ihnen wie mir. Ich nämlich auch nicht. Fast. Denn ein wenig kenne ich zumindest die Schremserin Nilüfer Taskin, a bisserl sozusagen. Aber nicht, weil ich auf sie...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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Die Wahl, das Nichts und der Schmerz

Leider bin ich kein Mensch, dem das Wahlverhalten genetisch vererbt wurde. Jedes Mal muss ich mich zur Urne quälen und von neuem eine Entscheidung trefen. So wie mir geht es immer mehr Bürgern. Aus Frust gehen sie oft gar nicht zur Wahl. Als junger Mann hatte ich auch derartige Tendenzen. „Alles Wappler!“, war mein Motto. Ein Kollege rüttelte mich auf: „Es wird niemals die Ossi Hicker Partei geben, die DIR alles recht macht. Du musst das geringste Übel wählen.“ Er hatte recht. Man darf nicht zu...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker

Meinung: Es tut sich was im Land, Baby

Angesichts der Vielzahl an politischen Parteien und Akteuren, die neuerdings die politische Bühne erklimmen und den etablierten Parteien ans Leder, sprich an die Wählerstimmen wollen, darf man getrost aufatmen. Die Zeit der reglosen Resignation scheint momentan der Vergangenheit anzugehören. Widerstand gegen verkrustete Systeme macht sich breit. Nicht nur Murren hinter vorgehaltener Hand, sondern aktives Tun kennzeichnet die politische Landschaft und zwar nicht nur im fernen Wien oder St....

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Fakten statt Angstmache

Es soll, besonders vor Wahlkämpfen, aber auch sonst, zum Handwerkszeug politischer Parteien gehören, die Bevölkerung in Angst zu versetzen. Wer sich fürchtet, lässt sich einfacher in eine Richtung dirigieren. Warum? Weil der Mensch in Ausnahmesituationen eher dem Instinkt, denn dem Intellekt vertraut. Beispiele aus jüngerer Vergangenheit gibt es genug, siehe Volksbefragung und die Angstmache dabei rund um Naturkatastrophen und Zivildienst. Zuvor wurde uns die Angst vor der Vogel- und...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Kommentar: Wenn gesägt ist, ist es zu spät

Die alten Eichen der Eichenallee sollen also nun auf Grund des demokratischen Entscheides gefällt werden. Auch die zehn gesunden Bäume, nicht nur die etwas lädierten. Gratulation zur allgemeinen Kurzsichtigkeit, werte Anwohner, werte Stadtgemeinde! Anstatt sich dieses Natur-Schatzes und seines Beitrages zum Wohlbefinden bewusst zu sein, sieht man von Seiten der Anrainer nur das Laub im Herbst und den Schattenwurf; von Seiten der Gemeinde sieht man sich von der Verpflichtung befreit, die Bäume...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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Helden der Arbeit, verseuchte Büros

Das dynamische Wirtschaftsbund- Duo Zwazl/Servus fordert Teilkrankenstände (Siehe Wirtschaft). Mit einem gebrochenen Fuß könne man auch Computerarbeit erledigen. Natürlich gibt das Zündsoff für einen zünftigen Klassenkampf. Der Vorschlag der VP-Wirtschaftsvertreter verdient sich aber einen zweiten Blick. Denn viele Arbeitnehmer schleppen sich mit Bandscheibenvorfällen oder einer Verkühlung aus Sorge um den Job trotzdem ins Büro, sandeln dort Kollegen an. Ein Teilkrankenstand, um vom heimischen...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
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Politiker sind Politiker sind Politiker

An einem Strang Ziehen ist eine jener Tätigkeiten, die in der Job-Description eines Politikers frühestens unter dem Punkt 389 c vorkommen. Das geht, wenn es unbedingt sein muss, wenn keine Wahlen anstehen. An einem Strang Ziehen, entgegen jeder Parteiräson, geht auch nicht, wenn die Sache zwar grundsätzlich eine gute ist, mit dem Politiker-Weltbild jedoch so gar keine Überschneidungspunkte hat. So geschehen mit dem Gmünder Jugendzentrum. Ablehnungspunkt Nummer eins: "die Roten" haben es...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Keine Panik, aber nicht blind sein

Firmenkonstrukte sind selten einfach zu durchschauen, speziell wenn sie groß und ineinander verschachtelt sind. Auf der einen Seite gibt es Eigentümer, auf der anderen Seite Betreiber. Im Falle vom Gmünder Sole-Felsen-Bad sind die Geschäftsführer der Betreibergesellschaft personengleich mit jenen der Muttergesellschaft in Deutschland, die eben Konkurs anmelden musste. Dass das nicht gerade für Entspannung am heimischen Eigentümersektor sorgt ist klar. Auch als unbeteiligter Außenstehender fragt...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Alle ziehen an einem Strang

Groß war die allgemeine Zufriedenheit vergangene Woche, als der Gestattungsvertrag für die Errichtung des gemeindeübergreifenden Windparks Heidenreichstein-Aalfang im Gemeinderat Heidenreichstein beschlossen wurde. Darauf darf man in der Region durchaus stolz sein. Anderswo regt sich gegen jede Energiegewinnungsmöglichkeit Widerstand, aber den Stecker aus der Steckdose zu ziehen, sind die Menschen ebenso wenig breit. Gut, dass die Waldviertler diesbezüglich vernünftiger scheinen. Windkraft mag...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Aktiv werden: facebook.com/bezirksgericht
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Wer sich nicht wehrt, der wird „g‘schert“

17 Bezirksgerichte sollen in Niederösterreich schließen. Weniger Gerichte, weniger Kosten – oft ein Trugschluss. Die Justiz ist jetzt schon überlastet, die Posten braucht man weiterhin. Und Richter und Sachbearbeiter benötigen auch an einem Zentralgericht Büros. Archiv und Grundbuch sowieso. Siehe St. Pölten. Die Gerichte Lilienfeld und Neulengbach sollen in die Hauptstadt. Der dortige Gerichtsvorsteher sagt, er habe aber gar keinen Platz. Konsequenz: Neubau oder teure Anmietung. Während der...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker

Kommentar - Na endlich!

Das Signal, das die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft mit der geplanten Investition in die Waldviertler Schmalspur-Bahn und die dazugehörige (teils neu zu schaffende) Infrastruktur setzt, darf durchaus bejubelt werden. Gerade die der Waldviertler Bahn litt während der vergangenen Jahre schwer unter der sträflichen Nichtbeachtung durch die ÖBB. Dass es sie immer noch gibt, ist zu einem großen Teil vielen Individualisten geschuldet, die großteils unentgeltlich und mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

KOMMENTAR von Ernest Zederbauer

Triumph für Grün! Ohrfeige für Atom-Politiker. So lauten die Schlagzeilen der Tageszeitung „Österreich“ von heute. Sie gelten dem Erdrutschsieg der Grünen in den deutschen Bundesländern und der dadurch verbundenen Schlappe für Kanzlerin Merkel. Angesichts der Schreckensmeldungen aus Japan führt nun die Atom-Angst in Europa zu einer politischen Wende – und das ist gut so! Jahrzehntelang hat uns die Atomlobby Märchen erzählt von der absoluten Sicherheit der Atomkraftwerke. Wie sauber der Strom...

  • Gmünd
  • max moerzinger

Kommentar - Arbeit vor Ort

Die Arbeiterkammer errichtet ein neues Objekt und sichert damit auch einige großvolumige Aufträge für Bestbieter aus der Region. Das ist ausgesprochen erfreulich. Dass beim Neubau auch auf eine moderne, von Öl- & Gaspreisen unabhängige Heiz-(& Kühl-)möglichkeit Wert gelegt wurde, ist ganz besonders zu begrüßen und dass das Gebäude in Sachen Dämmung auf Niedrigenergiebasis errichtet wird, vervollständigt nur ein in sich rundes Bild. Dass Photovoltaik nicht unmittelbar zum Einsatz kommt, ist zwar...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Götter in Weiß

Götter in Weiß? Wo sind die Zeiten, als das oberste Berufsziel vieler junger Menschen das des Arztes war: erstens, weil – hoffentlich – der Wunsch zu heilen & zu helfen Hauptmotiv war, zweitens, weil das Prestige, Arzt zu sein, schon etwas galt und nicht zuletzt, weil Ärzte so schlecht nicht verdienten … Lang, lang ist‘s her. Das Prestige des Arztes hat im Großen und Ganzen die Zeit überdauert. Die Sache mit dem Verdienst ist allerdings längst relativ (wenn man nicht zufällig Primararzt mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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