Betrug

Beiträge zum Thema Betrug

Foto: Ilse Probst
3

Betrug
Prozess um fingierte Überweisung

Zwei Männer aus dem Bezirk Lilienfeld mussten sich am Landesgericht St. Pölten wegen schweren Betrugs verantworten. LILIENFELD. Ihr umfassendes Geständnis, sowie die bereits geleistete Schadensgutmachung erlaubten ein diversionelles Vorgehen des Richters. Noch bevor die massiven finanziellen Probleme ihn überrollten, bestellte ein 55-jähriger Unternehmer eine Sauna und ein Whirlpool und leistete die geforderte Anzahlung. Die Installation erfolgte in Verbindung mit der Bezahlung des restlichen...

  • Lilienfeld
  • Gabor Ovari
Die Polizei warnt vor der neuen Betrugsmasche "Tochter-Sohn-Trick" mit WhatsApp-Nachrichten.  | Foto: Landespolizeidirektion NÖ

Opfer überwies 17.017 Euro: Polizei warnt vor WhatsApp-Betrug

BEZIRK. Der Ermittlungsbereich Betrug des Landeskriminalamtes Niederösterreich warnt vor einer Welle an betrügerischen Mitteilungen, dem so genannten "Tochter-/Sohn-WhatsApp-Betrug". Auch im Bezirk Lilienfeld gab es am 4. Jänner einen derartigen Fall, bei dem das Opfer den Betrügern 17.017 Euro überwies. Betrüger geben sich als Tochter oder Sohn aus Die Masche der Betrüger: Über eine unbekannte Nummer werden SMS- bzw. WhatsApp-Nachrichten an (potenzielle) Opfer verschickt, in denen sich die...

  • Lilienfeld
  • Tanja Borsdorf
Verteidiger Georg Thum hinterfragte Geldflüsse. | Foto: I. Probst
2

390.000 Euro Schadenssumme
Betrugsprozess endete mit drei Jahren Haft

Ein vermeintlich gutes Geschäft endete für einen 65-Jährigen aus dem Bezirk vor Gericht. BEZIRK. „Ich wollte ein Produkt, das den Pferden das Leben erleichtert“, begründete ein vermögender Investor seine vor allem finanzielle Beteiligung bei der Entwicklung und Herstellung eines Produktes, das ihm ein 65-Jähriger aus dem Bezirk Lilienfeld als äußerst lukrative Innovation schmackhaft machte. Hohe Schadenssumme Am Landesgericht St. Pölten musste sich nun der zweifach einschlägig vorbestrafte...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Verteidiger Josef Gallauner | Foto: Ilse Probst
2

Beweise vernichtet
Zwei Mostviertler Finanzbeamte wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht

Zwei ehemalige Finanzbeamte (49 und 31 Jahre), sowie ein Bankangestellter aus dem Mostviertel mussten sich am Landesgericht St. Pölten wegen Amtsmissbrauchs verantworten. Den Beamten wurde zur Last gelegt, zwischen 2012 und 2017 aus dem elektronischen Abgabeninformationssystem nicht dienstlich notwendige Daten abgerufen und sie an den Filialleiter einer Bank weitergegeben zu haben.  MOSTVIERTEL. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass die beiden Beamten ihrem ehemaligen Fußballkollegen...

  • Scheibbs
  • Sara Handl
Richter Martin Kühlmayer sprach mildes Urteil aus. | Foto: Probst
3

Betriebsratsvorsitzender zweigte 41.500 Euro ab

BEZIRK LILIENFELD. „Ich war wirklich fassungslos“, erklärte Peter Eigenthaler in seiner Funktion als Verteidiger eines 49-Jährigen, der in einem umfassenden Geständnis zugab, als Betriebsratsvorsitzender eines Unternehmens im Bezirk Lilienfeld rund 41.500 Euro in die eigene Tasche gesteckt zu haben. „Wieso er sich dazu hinreißen hat lassen, ist mir völlig unerklärlich“, meinte der Anwalt. Er kenne den Beschuldigten seit mehr als 20 Jahren als fürsorglichen Gewerkschaftsfunktionär und...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Ein mildes Urteil von Richter Slawomir Wiaderek. | Foto: I. Probst

1.224 Bestellungen bei Online-Händler nicht bezahlt

Familienvater bestellte Waren im Wert von 30.000 Euro ohne zu bezahlen BEZIRK LILIENFELD. Wegen betrügerischem Datenverarbeitungsmissbrauch musste sich ein 28-Jähriger am Landesgericht St. Pölten verantworten. Er gestand zwischen November 2015 und April 2016 bei einem preisgünstigen Online-Händler 1.224 Bestellungen getätigt zu haben, ohne die entsprechenden Rechnungen in Höhe von mehr als 30.000 Euro zu bezahlen. Was er zunächst verschwieg, war die Verwendung verschiedener Vornamen bzw. gab er...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Verteidiger Anton Hintermeier sprach von einem besonderen Vertrauensverhältnis. | Foto: Probst
4

Heimbedienstete leerte Sparbücher einer Sterbenden

BEZIRK LILIENFELD (ip). "Glauben Sie eigentlich, was Sie da sagen?", ärgerte sich Opfervertreter Alfred Schneider im Prozess gegen eine Bedienstete einer Betreuungseinrichtung im Bezirk Lilienfeld, die laut Staatsanwalt Michael Lindenbauer scheibchenweise nur das zugab, was man ihr nachweisen konnte. Zu den Vorwürfen des schweren Betruges und der Urkundenunterdrückung bekannte sich die 54-Jährige auch am Landesgericht St. Pölten nicht schuldig. 57.000 Euro abgehoben Die Angeklagte hatte zu...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Staatsanwalt Patrick Hinterleitner befürchtet, dass der Angeklagte in Zukunft wieder in finanzielle Schwierigkeiten gerät. | Foto: Probst

Serienbetrug via Internet

Vorbestrafter Lilienfelder soll Waren im Internet verkauft, aber nie geliefert haben. BEZIRK LILIENFELD (ip). Wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und Veruntreuung wurde ein dreifach einschlägig Vorbestrafter aus dem Bezirk Lilienfeld am Landesgericht St. Pölten zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt (nicht rechtskräftig). Den Betrag von 8.939 Euro muss er darüber hinaus sowohl als Schadenersatz an seine Opfer, zusätzlich aber auch als Wertersatz an den Staat hinblättern. Im...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Anzeige
Foto: SVC
2

Bespitzelung von Ärzten und Patienten ist Armutszeugnis für Sozialversicherung

Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) lehnt die im geplanten „Sozialbetrugsbekämpfungs-Gesetz“ vorgesehenen Methoden zur Verhinderung von Sozialmissbrauch in ärztlichen Ordinationen und Spitälern „als völlig unangemessen" ab. Ordinationen seien schließlich „Stätten der ärztlichen Hilfe“. Kassenspitzel gefährden die Grundlage jedes Behandlungserfolgs, nämlich das gegenseitigen Vertrauen zwischen Arzt und Patient. Es gebe viel einfachere Methoden, um Sozialmissbrauch zu begegnen, etwa ein Foto...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Österreichische Ärztekammer
Immer mehr Konsumenten tappen im Internet und bei Handyverträgen in die Kostenfalle. Die Arbeiterkammer versucht zu helfen.

Internetbetrug im Vormarsch

Lilienfelds Arbeiterkammer schlägt Alarm. Immer mehr Menschen tappen im Netz in teure Fallen. BEZIRK (mg). Betrug gab es in der Geschichte der Menschheit immer schon. Nur die Methoden änderten sich im Laufe der Zeit. "Wir beobachten seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der Betrugsfälle im Internet", erklärt Lilienfelds Arbeiterkammer-Geschäftsstellenleiter Burkhard Eberl. Lilienfeld: 209 Fälle Insgesamt wurden der Arbeiterkammerstelle des Bezirks im vergangenen Jahr 209 Fälle gemeldet....

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Staatsanwalt Karl Fischer sah den Tatbestand der Untreue als erwiesen. Die Angeklagte zeigte sich geständig. | Foto: I. Probst
2

Firmengelder auf Privatkonto überwiesen

Eine 41-jährige Bilanzbuchhalterin zweigte Abfertigungszahlungen auf ihr Privatkonto ab. BEZIRK (ip). Abfertigungszahlungen an einen Mitarbeiter deckten in einem Industrieunternehmen im Bezirk Lilienfeld massive Ungereimtheiten in der Bilanzbuchhaltung auf. Verantwortlich dafür war, laut eigenem Geständnis, eine 41-jährige Steuerberaterin, die in der Firma als Bilanzbuchhalterin gearbeitet hatte. Gelder auf Privatkonto Der St. Pöltner Staatsanwalt Karl Fischer konfrontierte die Beschuldigte mit...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zur Ergreifung dieses Mannes. | Foto: LPD NÖ

Bankomatbetrüger wurden verhaftet

LILIENFELD. (mg) Einen großen Erfolg gegen die Kriminalität konnte die Polizei unseres Bezirks vergangene Woche verbuchen. Zwei Mitglieder einer landesweit gesuchten Bankomatbande wurden in Lilienfeld festgenommen. Nach einem dritten Bandenmitglied wird intensiv gefahndet.

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Staatsanwältin Barbara Kirchner | Foto: Probst
2

Serbe zockte Autohändler ab

39-Jähriger blieb Geld für zwei Pkw schuldig und musste sich dafür vor Gericht verantworten. BEZIRK. (ip) Mit falschem Namen und falscher Adresse gelang es einem 39-jährigen Serben innerhalb von zwei Wochen, einem Autoverkäufer aus dem Bezirk Lilienfeld zwei Fahrzeuge herauszulocken. Das Geld wollte er ein paar Tage später vorbeibringen. Vorfall passierte im Oktober Der seit acht Jahren in dieser Branche tätige Verkäufer schien nur an seine Provision gedacht zu haben, als der Serbe mit einem...

  • Lilienfeld
  • Markus Gretzl
Richterin Doris Wais-Pfeffer. | Foto: Probst
2

Auf "derrische" Autokäufer gewartet

BEZIRK. (ip) Damit ein potentieller Käufer die Geräusche eines gebrauchten Fahrzeuges, bei dem der Kilometerstand zurückgedreht worden war, nicht hört, hoffte man auf entsprechende Kunden, die darüber hinaus auch nicht bemerken durften, dass das Servicebegleitheft gefälscht und der Name des Verkäufers auch nicht der richtige war. In einem abgehörten Telefongespräch teilte der Verkäufer seinem Geschäftspartner mit, dass zwei ältere Herren da waren, die das Auto gekauft hätten. „Offenbar waren...

  • Lilienfeld
  • Tanja Borsdorf

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.