Immobilienmarkt weiter stabil auf Rekordniveau

im Bezirk Linz-Land wurden 2017 die meisten Objekte gehandelt. | Foto: Eisenhans/fotolia
  • im Bezirk Linz-Land wurden 2017 die meisten Objekte gehandelt.
  • Foto: Eisenhans/fotolia
  • hochgeladen von Marlene Mülleder

OÖ. Oberösterreich matcht sich im Immobilien-Bundesländer-Ranking laut Re/max-Immobilienspiegel 2017 mit der Steiermark um Platz 3 und 4. Wertmäßig haben die Oberösterreicher die Nase vorne, mengenmäßig die Steirer.

17.406 verkaufte Objekte registrierten die Grundbuchsämter ob der Enns 2017. Das waren um 204 Immobilien oder -1,2% weniger als 2016, aber um 25% mehr als vor 5 Jahren. Der Immobilienwert der 2017 verbücherten Transaktionen betrug in Oberösterreich knapp 3,2 Mrd. Euro. Das sind 157 Mio. Euro oder -4,8% weniger als im Rekordjahr 2016, aber knapp um die Hälfte mehr als 2012.

Diesmal sind nicht in Linz die meisten Objekte gehandelt worden, sondern im Bezirk Linz-Land, nämlich 1.964. Auf Platz 2 folgt der Bezirk Vöcklabruck mit 1.783 und erst auf dem letzten Stockerlplatz die Landeshauptstadt mit 1.765 Immobilienverkäufen. Auf den weiteren Rängen die Bezirke Wels (Stadt und Land) mit 1.719, Gmunden mit 1.544, Braunau mit 1.306, noch vor Steyr (Stadt und Land) mit 1.060 Objekten. Unterhalb der ominösen Tausender-Grenze tummeln sich die Bezirke Urfahr-Umgebung (943), Ried/Innkreis (824), Grieskirchen (749), Rohrbach (720), Freistadt (709), Kirchdorf/Krems (690), Schärding (688), Perg (616) und die Gurkerl-Metropole Eferding mit 326 verkauften Immobilien.

Zentralraum Linz-Wels-Steyr

Auf den Zentralraum Linz-Wels-Steyr entfallen somit 37,4% aller Immobilien-Verkäufe in Oberösterreich. Dieser Zentralraum-Index startete 2009 bei 36,2% und schwankte im Lauf der Jahre zwischen 33,7 (2012) und 38,9% (2016).
Sechs der 15 Bezirke hatten 2017 noch mehr Immobilien-Stück-Umsatz als im Rekordjahr 2016, nämlich Schärding, Linz-Land, Freistadt, Ried, Rohrbach und Gmunden, also Dynamik nicht nur im Ballungsraum.

Aktuelles Handelsvolumen
In Linz ging das Handelsvolumen um beinahe ein Viertel auf 471 Mio. Euro zurück. 151 Mio. fehlten auf das Rekordjahr 2016 und immerhin 45 Mio. Euro auf 2015. Somit hält der Immobilienmarkt in der Landeshauptstadt 2017 gerade das Niveau von 2014. Dem Bezirk Urfahr-Umgebung fehlen auf den 2016-er Umsatz -19,4%, Wels (Stadt und Land) -17%. Über Zugewinne beim Wert der verkauften Immobilien können sich die Bezirke Ried (+24,8%), Schärding (+13,4%), Rohrbach (+9,1%), Linz-Land (+7,5%), Perg (+5,8%), Kirchdorf (+5,7%), Vöcklabruck (+3,7%) und Gmunden (+2,9%) freuen.

In absoluten Zahlen bedeutet das in Summe 498 Mio. Euro für Immobilien-Verkäufer in Linz-Land, 471 Mio. Euro in der Stadt Linz. Mit einem 100 Mio. Euro-Respektabstand folgen Vöcklabruck mit 374 Mio. Euro, mit 317 Mio. Gmunden und mit 309 Mio. Wels (Stadt und Land). Dann wieder ein 130 Mio. Euro-Sprung zur nächsten Bezirksgruppe: 179 Mio. Euro in Steyr (Stadt und Land), 172 Mio. Euro in Braunau, 144 Mio. Euro in Urfahr-Umgebung, 138 Mio. Euro in Ried/Innkreis, 97 Mio. Euro in Grieskirchen und in Kirchdorf/Krems, 96 Mio. Euro in Perg, 79 Mio. Euro in Schärding, 74 Mio. Euro in Freistadt, 59 Mio. Euro in Rohrbach und 48 Mio. Euro in Eferding.

17 Millionen Euro für Lenzinger Betriebsbaugebiet
Die größte Immobilientransaktion in Oberösterreich ist mit 17 Mio. Euro ein Betriebsbaugebiet in Lenzing bei Vöcklabruck, gefolgt von einem 16 Mio. Euro Gebäudekomplex in der Linzer Mozartstraße. In St. Wolfgang findet sich noch ein Hotelverkauf um 15 Mio. Euro und in St. Martin in Innkreis eine Betriebsliegenschaft um 10 Mio. Euro.

Mehr Zahlen und alle Grafiken unter
remax.at

Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Wirtschaftsliberalismus, weil weniger mehr bringt!

Weniger ist mehr – und bringt jedem mehr! Vor allem, wenn es um die Einmischung des Staates geht. Wirtschaftsliberalismus reduziert die Rolle des Staates in der Wirtschaft und setzt auf freien Wettbewerb. Wie gut es funktioniert, zeigen Länder wie die Schweiz, Australien oder Kanada. Weniger Staat hilft der WirtschaftIn Österreich und Europa erleben wir einen „Trend zur Staatsintervention“ mit hohen Steuern, Überregulierung und Subventionen mit der Gießkanne. Für die Menschen lohnt sich...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.