Lebensraum Natur
Landesjagdverband appelliert für Miteinander im Wald

Jungtiere sollten nicht berührt werden. Meist sind die Eltern nicht weit. | Foto: K. Kücher / OÖ. Landesjagdverband
  • Jungtiere sollten nicht berührt werden. Meist sind die Eltern nicht weit.
  • Foto: K. Kücher / OÖ. Landesjagdverband
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Um den Kopf von Home Office oder Lernen mit Kindern frei zu bekommen, suchen derzeit mehr Menschen Wiesen und Wälder auf. Der oberösterreichische Landesjagdverband gibt jetzt Tipps für ein respektvolles Miteinander von Mensch, Tier und Natur.

OÖ. Das Leben ist derzeit weitgehend auf die eigenen vier Wände reduziert, die Warnungen vor sozialer Nähe kommen quasi im Minutentakt. Wird das Gefühl der Enge zu groß, wird häufig das Grüne aufgesucht.

"Viele Menschen merken gerade jetzt, wie gut ihnen ein Aufenthalt in der Natur tut, sie erdet und entspannt uns", meint Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner.

Meist würde schon ein kurzer Besuch ausreichen, um nachhaltig gestärkt und gut gelaunt in die Isolation zurückzukehren. Während Jäger bereits ganzjährig im Einklang mit der Natur leben würden, erschließe sich der Wald nun auch Menschen, die früher weniger mit ihm anfangen konnten, ergänzt Christopher Böck, Wildbiologe und Geschäftsführer des Oberösterreichischen Landesjagdverbandes.

Schutz für Waldbewohner

Er appelliert zugleich für ein respektvolles Miteinander in der Natur. So sei der Wald Lebensraum für unzählige Tiere wie Füchse, Feldhasen und Stockenten. Von Ende April bis Mitte Juni erreiche die Brutzeit für Wildtiere ihren Höhepunkt. Zum Schutz der Tiere sollten Hundehalter ihre Vierbeiner an die Leine nehmen, da besonders Gerüche, Geräusche und Bewegungen von Wildtieren Jagdinstinkte wecken können.
Darüber hinaus sollten vermeintlich zurückgelassene Jungtiere nicht aufgenommen werden. So käme die Häsin etwa nur einmal am Tag zu ihren Jungen, um sie zu säugen. Vögel würden ihre Eier aus sicherer Entfernung beobachten und sich nicht zum Nest trauen, solange Menschen in der Nähe sind. Zusammengefasst empfiehlt Böck den Waldbewohnern Ruhezonen zu lassen und den Besuchern auf den Wegen zu bleiben.

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