Botschaft in Bern
Empfang zum Nationalfeiertag im Zeichen Oberösterreichs
Botschafterin Ursula Plassnik und Landeshauptmann Stelzer waren Gastgeber beim traditionellen Nationalfeiertagsempfang in der Österreichischen Botschaft in Bern.
BERN, OÖ. Variationen aus der Knödelwerkstatt Dilly in Windischgarsten, Leberkäse von Gourmetfein, Linzer Torte, Bierspezialitäten vom Freistädter Bio-Zwickl über Eggenberger Samichlaus bis Zipfer Urtyp, präsentiert vom Rieder Biersommelier Karl Zuser jun., dazu musikalische Klänge vom Saxophonquartett der Anton Bruckner Privatuniversität – der diesjährige Botschaftsempfang in Bern stand ganz im Zeichen Oberösterreichs. Botschafterin Ursula Plassnik und Co-Gastgeber Landeshauptmann Thomas Stelzer begrüßten dazu mehr als 300 Gäste, darunter zahlreiche Auslandsösterreicher. "Es freut mich besonders, dass von den 19 Auslandsösterreicher-Vereinen in der Schweiz heute zwölf vertreten sind", so Botschafterin Plassnik. Sie lobte Oberösterreichs Vielfalt, vor allem auch in den Bereichen Industrie, Technologie und Forschung.
Vorbild – nicht nur bei Neutralität
Landeshauptmann Stelzer wies in seiner Rede auf Österreichs "immerwährende Neutralität nach Schweizer Vorbild" hin. Vorbildwirkung habe das Nachbarland aber auch in anderen Bereichen. „Wir schauen etwas neidvoll auf die Schweiz, wenn es um Föderalismus geht." Wie in den Kantonen wünsche er sich auch mehr Autonomie für die Länder – etwa bei Steuern und der Verwaltung der Unis, so Stelzer.
Dass es bei einem Aufeinandertreffen von Schweizern und Österreichern auch um den Skisport geht, liegt auf der Hand. "Nach dem Rückzug von Marcel Hirscher sind die Chancen der Schweizer Läufer wieder gestiegen", meinte Botschafterin Plassnik ganz diplomatisch. Landeshauptmann Stelzer dämpfte jedoch die Hoffnungen der Schweizer Skifans: "Mit unserem Vincent Kriechmayr wartet schon der nächste starke Konkurrent."
Weiterer Bericht von der Schweiz-Reise:
Oberösterreich und Schweiz: Mehrere Schnittpunkte
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