Borkenkäfer
Aufforstung wird gefördert
Kahlflächen nach Borkenkäfer-Befall in Fichtenwäldern sollen mit Hilfe einer Förderung wieder aufgeforstet werden.
OÖ. Nach wie vor hat der Borkenkäfer die oberösterreichischen Fichtenwälder fest im Griff. Die vielerorts entstehenden Kahlflächen sollten schnellstmöglich wieder aufgeforstet werden.
Die Förderung für die Wiederaufforstung der entstandenen Kahlflächen wird daher mit 1. Oktober 2019 um rund 50 Prozent erhöht. So kann zum Beispiel die Pflanzung von Tanne oder Eiche mit bis zu 2,56 Euro pro Stück gefördert werden.
Bäume fürs Klima
Landesrat Max Hiegelsberger appelliert an die Waldbesitzer, diese verbesserten Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen, um klimafitte und zugleich leistungsstarke Mischwälder zu schaffen: „Wir müssen gerade Zeuge werden, wie die Brotbaumart Fichte gerade in niederen Lagen immer mehr zur Problembaumart wird." Das sei in erster Linie ein herber Verlust für alle Waldbauern. Gleichzeitig verlieren die Wälder aber auch ihre Erholungs-, Schutz- und Klimawirkung. Gerade für den aktiven Klimaschutz braucht es intakte und lebendige Wälder. Diese sind eine der wenigen Möglichkeiten, der Atmosphäre CO2 zu entziehen und in Form von Bauholz auch langfristig zu speichern.
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