OÖ Rotes Kreuz
Corona-Pandemie wirkt sich positiv auf Hilfsbereitschaft aus

Das Rote Kreuz OÖ leistet nicht nur zur Bewältigung der Corona-Pandemie einen Beitrag. Über die aktuelle Arbeit, aber auch die Tätigkeiten im Vorjahr informierte Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger am 16. Juni. | Foto: OÖRK/Asanger
  • Das Rote Kreuz OÖ leistet nicht nur zur Bewältigung der Corona-Pandemie einen Beitrag. Über die aktuelle Arbeit, aber auch die Tätigkeiten im Vorjahr informierte Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger am 16. Juni.
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Die Corona-Pandemie hatte bisher positive Auswirkungen auf die Freiwilligkeit bei Hilfsangeboten. Das berichtet jetzt das Oberösterreichische Rote Kreuz. So seien etwa mobile Teams zur Betreuung von Covid-19-Patienten und Verdachtsfällen aufgestellt worden.

OÖ. Ungefähr 26.000 Proben auf Covid-19 nahm das Oberösterreichische Rote Kreuz bis zum 15. Mai ab. Knapp 2.000 Transporte von Infizierten wurden darüber hinaus bis zu diesem Datum vorgenommen, informierte OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger am 16. Juni. Um das gestiegene Arbeitspensum bewältigen zu können, sei das Personal aufgestockt worden. So seien bei der Gesundheitshotline 1450, die ursprünglich nicht als Krisentelefon angedacht war, zu Stoßzeiten etwa 60 anstelle von 18 Mitarbeitern im Einsatz gewesen. Mittlerweile verzeichne man rund 300 Anrufe täglich, was nicht mehr weit über dem Stand vor der Pandemie liege.

Hohe Bereitschaft für Plasmaspenden

Trotz möglicher Ängste vor einer Ansteckung mit Covid-19 sei die Bereitschaft für freiwilliges Engagement beim OÖ. Roten Kreuz nach wie vor gegeben. Sie nehme laut Aichinger tendenziell sogar zu. So könne bei Plasmaspenden für Covid-19-Patienten derzeit auf ungefähr 300 Personen zurückgegriffen werden.
Im Vorjahr leisteten mehr als 22.000 freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter rund 3,1 Millionen freiwillige Stunden. Der Großteil davon fiel mit 75 Prozent auf den Rettungsdienst. Freiwillige betreiben außerdem beinahe komplett Dienste wie Essen auf Rädern, Betreutes Reisen oder den Besuchsdienst.

Wertschätzung für Freiwilligkeit ist ausbaufähig

Dennoch gebe es noch einiges bezüglich des Ansehens der Freiwilligkeit in Beruf und Familie zu tun.

"Oberstes Ziel muss sein, den Stellenwert und die Wertschätzung für Freiwilligkeit weiter zu stärken", hält Aichinger fest.

Da die Zahl hilfsbedürftiger Menschen derzeit zunehme, würden bis zum Jahr 2050 etwa 79.000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht werden. Das geht auf Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstitutes WIFO zurück.

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