Flugzeugabsturz in Äthiopien
Drei Ärzte aus Oberösterreich sind tot

Ein Flugzeug der Ethiopian Airlines ist heute nahe der Stadt Bishoftu angestürzt. Dabei sind auch drei Oberösterreicher gestorben.  | Foto: Symbolfoto: Alan Wilson
  • Ein Flugzeug der Ethiopian Airlines ist heute nahe der Stadt Bishoftu angestürzt. Dabei sind auch drei Oberösterreicher gestorben.
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  • hochgeladen von Petra Höllbacher

Bei einem Flugzeugabsturz in Äthiopien sind laut APA-Meldung drei Ärzte aus Oberösterreich ums Leben gekommen. Der Absturz ereignete sich kurz nach dem Start in Addis Abeba auf dem Weg nach Nairobi.

ÄTHIOPIEN, OÖ. Beim Absturz einer Boing 737-800MAX der Ethiopian Airlines sind alle 149 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Unter den Opfern befinden sich laut aktuellen Informationen auch drei Ärzte aus Oberösterreich. 

Biniam Addisu, der Country Manager von Ethiopian Airlines Austria, bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur APA am Sonntagnachmittag, dass sich drei Österreicher an Bord der abgestürzten Maschine befanden. "Die Familien wurden bereits verständigt", teilte Addisu mit.

Opfer arbeiteten in Linzer Spitälern

Peter Guschelbauer, der Sprecher des Außenministeriums, präzisierte gegenüber der APA, dass ein dreiköpfiges Ärzteteam aus Österreich den Flug angetreten hat. Im Anschluss wollten die drei an Linzer Spitälern tätigen Fachärzte - laut Guschelbauer zwischen 30 und 40 Jahre alt - aus beruflichen Gründen nach Sansibar weiterreisen.

157 Menschen tot

Die staatseigene Ethiopian Airlines bestätigte am Sonntag über den Kurznachrichtendienst Twitter, dass alle 157 Personen an Bord bei dem Absturz ums Leben gekommen sind. Nach Angaben der Airline brach der Kontakt mit der Maschine kurz nach dem Start in der äthiopischen Hauptstadt ab. Die Maschine hob demnach um 08.38 Uhr (Ortszeit) vom Flughafen Bole International ab, sechs Minuten später brach der Kontakt ab. Zu diesem Zeitpunkt habe sich die Maschine nahe der Stadt Bishoftu südöstlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba befunden.

Hotline für Angehörige eingerichtet

Such- und Rettungsmaßnahmen seien eingeleitet worden. Die Airline kündigte an, Mitarbeiter zum Unglücksort zu entsenden, um "alles zu tun, um die Rettungskräfte zu unterstützen". Auch ein Informationszentrum und eine Hotline für Angehörige sollten eingerichtet werden.

Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed sprach den Angehörigen sein Beileid aus. "Wir möchten den Familien all derer, die heute auf einem planmäßigen Ethiopian Airlines-Flug nach Nairobi in Kenia ihr Leben verloren haben, unser tiefes Mitgefühl aussprechen", hieß es in einer über Twitter verbreiteten Beileidsbekundung.

Die Ursache des Unglücks ist unklar. "Laut der Flugüberwachungs-Webseite Flightradar24 soll die Geschwindigkeit während des Steigflugs geschwankt haben. Der Flugzeugtyp 737 MAX 8 ist ein relativ neues Modell von Boeing und wurde erst seit 2017 in Dienst gestellt. Am 29. Oktober 2018 war ein Flugzeug diesen Typs von Lion Air kurz nach dem Start in Jakarta ins Meer gestürzt", heißt es in der Agenturmeldung der APA.

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