Landesjagdverband

Ein Festmahl für die Ärmsten

Der Landesjagdverband spendete 18 küchenfertige Feldhasen an die "Wärmestube" der Caritas Oberösterreich. Einem ganz besonderen und gesunden Weihnachtsmenü für Menschen, in deren Leben nur selten die Sonne lacht, steht somit nichts mehr im Wege.

OÖ. Es ist ein Ort, an dem jene, die am Rand der Gesellschaft stehen, zumindest für einen kurzen Zeitraum wieder Halt finden. Ein Ort für Menschen, die oft alles im Leben verloren haben und dringend unsere Hilfe benötigen. Ein Ort, der zumindest für einen Augenblick die Geborgenheit einer warmen Stube vermitteln soll – die „Wärmestube“ der Caritas Oberösterreich. Das Tageszentrum versteht sich als Treffpunkt für Menschen in Wohnungsnot. Hier finden Personen mit finanziellen, psychischen und/oder sozialen Problemen eine Anlaufstelle. Neben einer Ruhezone und Rückzugsmöglichkeit bekommen Besucherinnen und Besucher auch eine warme Mahlzeit, können duschen und Wäsche waschen.

Liebe geht durch den Magen

Angesichts der so notwenigen caritativen Tätigkeit war es dem Oberösterreichischen Landesjagdverband heuer ein besonderes Anliegen, das Sozialprojekt in der Vorweihnachtszeit zu unterstützen. Nicht nur Liebe geht durch den Magen, sondern auch Wertschätzung. Daher stellten sich dieser Tage Oberösterreichs Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner und Geschäftsführer Christopher Böck mit einer ganz speziellen Spende ein: 18 küchenfertige Feldhasen wurden der „Wärmestube“ überreicht. 

„Für uns ist sehr wichtig, dass Wildbret – dieses kostbare Produkt der Jagd – allen Menschen zugänglich ist. Und gerade in der Weihnachtszeit wollen wir eben an jene denken, die es sozial nicht so gut getroffen haben wie andere. Wir hoffen, dass die Besucher damit Freude haben und eben auch in der Wärmestube etwas Weihnachtsstimmung aufkommt“, erläutert Sieghartsleitner die Beweggründe für die Spende.

Stellenleiter der Caritas Klaus Schwarzgruber: „Für die Wärmestube ist dies natürlich ein ganz wichtiger Beitrag, weil wir so in der Weihnachtszeit ein ganz besonderes Essen anbieten können. Das Gefühl, dass es eben nicht nur ein Essen aus der Dose gibt, sondern eine ganz spezielle Mahlzeit ist unglaublich wertvoll für unser Klientel. Und Wild gibt es bei uns, wenn überhaupt, maximal einmal pro Jahr. Es vermittelt Betroffenen zumindest für einen Moment, dass sie so viel zählen wie andere Menschen.“

Wer selber Gutes tun möchte, sei es in Form von Sachspenden oder auch Geldspenden, kann sich hier näher informieren: