25.000 nutzen "KiJA"-Angebote
Immer mehr junge Menschen brauchen Hilfe

- 25.000 junge Oberösterreicher nutzen die Angebote der Kinder- und Jugendanwaltschaft.
- Foto: Valerii_Honcharuk/PantherMedia
- hochgeladen von Thomas Kramesberger
Der Oö. Landtag hat am 5. Juni den Tätigkeitsbericht der Kinder- und Jugendanwaltschaft (KiJA OÖ) für die Jahre 2022 bis 2024 einstimmig beschlossen. Die politischen Parteien unterstrichen damit die hohe Bedeutung der weisungsfreien KiJA OÖ für den Schutz und die Stärkung der jungen Menschen in Oberösterreich, heißt es vom Land OÖ.
OÖ. Der Bericht gewährt umfassende Einblicke in die Herausforderungen, mit denen Kinder und Jugendliche in einem zunehmend komplexen gesellschaftlichen Umfeld konfrontiert sind. Psychische Erkrankungen, Mobbing – online wie offline – sowie soziale Unsicherheit prägen das Leben vieler junger Menschen. Rund jedes fünfte Kind wächst in Armut auf oder ist armutsgefährdet. Dementsprechend steigt die Zahl und Komplexität der Beratungsanfragen der KiJA – ebenso der Bedarf an niederschwelliger und individueller Unterstützung. Die Tätigkeiten der KiJA OÖ reichen von individueller Beratung über Präventionsarbeit bis hin zu kulturellen Bildungsangeboten:
25.000 junge Menschen nutzen KiJA-Angebote
In Oberösterreich leben rund 324.800 Menschen unter 21 Jahren, davon 277.100 unter 18 Jahren. Jährlich nutzen über 25.000 Menschen die Angebote der KiJA OÖ, 14.000 junge Menschen nehmen jährlich an Präventionsangeboten teil, heißt es vom Land OÖ. Außerdem wurden 2024 rund 4.600 individuelle Beratungs- und Begleitkontakte gezählt. „Oberösterreich soll ein Vorzeigebundesland für Kinderrechte sein. Dafür arbeiten wir Schritt für Schritt, mit Herz, Haltung und konkreten Maßnahmen. Die KiJA OÖ trägt dazu maßgelblich bei“, so Michael Lindner (SPÖ).
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