Pfarrgemeinderatswahl 2022
Jeder sechste Katholik gab Stimme ab

- Eine junge Familie bei der Wahl in der Stadtpfarre Braunau.
- Foto: Stadtpfarre Braunau
- hochgeladen von Johannes Paul Andras
Am 20.März wurde in 486 oberösterreichischen Pfarren der Pfarrgemeinderat gewählt. Die Beteiligung zeigt, dass für viele Katholiken das Engagement für eine lebendige Kirche ein Anliegen ist.
OBERÖSTERREICH. Die Pfarrgemeinderäte werden in den kommenden fünf Jahren mit ihrem ehrenamtlichen Engagement Vielfalt in den Pfarren gewährleisten. Sie gestalten das Leben und die Entwicklung ihrer Pfarrgemeinden wesentlich mit.
100.000 Wahlberechtigte stimmten ab
Unter dem Motto „Mittendrin – Pfarrgemeinderat weit denken“ stellten sich etwa 7.000 Menschen in der Katholischen Kirche in Oberösterreich zur Wahl. Bei einem Auszählungsgrad von 86 Prozent gibt es ein vorläufiges Endergebnis: fast 100.000 Wahlberechtigte wählten in ihren jeweiligen Pfarren etwa 4.800 Pfarrgemeinderäte. Die prozentuelle Wahlbeteiligung liegt bei rund 16 Prozent- etwa jeder sechste Katholik hat sich in Oberösterreich an der Wahl beteiligt. Die meisten Ergebnisse wurden in den einzelnen Pfarren schon am Wahltag ausgehängt.
Erhöhung der Mitgliederzahl
Die Pfarrgemeinderäte erhöhten ihre Mitgliederzahl auch nach zwei Corona-Jahren. „Es wurde damit gerechnet, dass wir 2022-27 kleinere Pfarrgemeinderäte in Oberösterreich haben werden. Dem ist nicht so – wir haben bei einem Auszählungsgrad von 86 Prozent schon mehr Gewählte als bei der Wahl 2017 nach der vollständigen Auszählung, nämlich rund 4.800 Frauen und Männer“, so die Referentin für Pfarrgemeinderäte in der Abteilung Pfarrgemeinde und Spiritualität Beate Schlager-Stemmer.
Pfarrgemeinderäte gestalten Veränderung mit
Bischof Manfred Scheuer bedankte sich bei all jenen, die sich mit ihrer Stimme bei der Pfarrgemeinderatswahl für eine lebendige Kirche am Ort eingesetzt haben. „Pfarrgemeinderatsmitglieder geben der Kirche am Ort ein konkretes Gesicht und verleihen dem Evangelium Mund, Hand und Herz. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass die Kirche am Ort nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft ist.“
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