Asiatische Tigermücke
Tipps um Überwintern der Tigermücke zu verhindern

Die Tigermücke zählt zu den Gelsenarten, die sich in den letzten Jahren in Österreich ausbreiten, aber bislang hier noch nicht heimisch waren.  | Foto: websubstance / panthermedia.net
  • Die Tigermücke zählt zu den Gelsenarten, die sich in den letzten Jahren in Österreich ausbreiten, aber bislang hier noch nicht heimisch waren.
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Die Landessanitätsdirektion gibt Tipps, wie man das Überwintern der Tigermücke verhindert. 

OBERÖSTERREICH. In Österreich und auch in Oberösterreich werden seit einigen Jahren Gelsen gefunden, die bis jetzt bei uns nicht heimisch waren. Eine besondere Rolle unter diesen gebietsfremden Gelsenarten spielt die Asiatische Tigermücke. Die Tigermücke ist nicht nur lästig, da sie tagaktiv ist und aggressiv sticht, sie ist auch eine mögliche Überträgerin für eine Vielzahl an Krankheitserregern wie z.B. Dengue-, ZIKA- und Chikungunya-Virus.

Veterinärmedizinische Uni will Ausbreitung verhindern

Um die Ausbreitung dieser Insekten sowie das Vorhandensein von Krankheitserregern in den Gelsen rechtzeitig zu erkennen, gibt es in Oberösterreich seit einigen Jahren entsprechende Überwachungsprogramme in Zusammenarbeit mit der AGES und der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Im heurigen Sommer wurden vor allem im Linzer Zentralraum wiederholt Tigermücken nachgewiesen. Tigermücken werden mit dem internationalen Verkehr nach Österreich importiert und können bei günstigen Bedingungen bei uns heimisch werden.

„In Oberösterreich ist die Gefahr, sich durch den Stich einer Gelse mit einem exotischen Krankheitserreger zu infizieren, noch als sehr gering einzustufen“, heißt es von Seiten der Landessanitätsdirektion Oberösterreich.

Jetzt geht es aber darum, das Überwintern von Tigermücken in Österreich und damit ihre weitere Ausbreitung im kommenden Jahr zu verhindern. Dazu kann jede und jeder bereits diesen Herbst einen wesentlichen Beitrag leisten.

Tipps um Überwintern zu verhindern

Tigermückeneier können den Winter überleben. Sie kleben am Rand unterschiedlicher Behältnisse, in denen sich zuvor Wasser sammeln konnte wie Gartenmöbel, Blumentopfuntersetzer, Vogeltränken oder Gießkannen. Und sie können selbst dann überleben, wenn das jeweilige Behältnis austrocknet.

„Um zu verhindern, dass die Eier überwintern und im Frühjahr Larven schlüpfen, ist es daher besonders wichtig, alle möglichen Behälter im Herbst gründlich zu reinigen. Dazu sollten diese nicht nur abgespült, sondern auch abgewischt und vor allem trocken gelagert werden“, so die Empfehlung der Expertinnen und Experten der Landessanitätsdirektion.

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