Günther Steinkellner
Was beim Radfahren beachtet werden sollte
An Sommertagen nutzen viele Oberösterreicher das Fahrrad, um sich fortzubewegen. Damit sich keine Unfälle ereignen, sollten Regeln im Straßenverkehr beachtet werden. Auf die wichtigsten Bestimmungen weist jetzt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner hin.
OÖ. Ob mit dem Rad ins Büro gefahren oder das Bundesland mit dem Velo erkundet wird - Fahrradfahren sei laut Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) ein "Sommerhit".
„Radfahren ist vielseitig, beliebt und kennt dank modernster Techniken fast keine Altersgrenzen. Darüber hinaus tut man Herz, Lunge und Gehirn etwas Gutes und entlastet obendrein die MIV (motorisierter Individualverkehr, Anm.)- Verkehrsinfrastruktur“, ist Steinkellner überzeugt.
Vom Alkohol trinken bis zum Musikhören
Er weist jetzt auf einige wichtige Regeln zur Sicherheit im Straßenverkehr hin. So sei vom Alkoholkonsum abzuraten. Das maximale gesetzliche Limit für Radfahrer liegt bei 0,8 Promille (0,4 mg Alkohol je Liter Atemluft).
Ebenfalls nicht zu empfehlen seien Ablenkungen wie Telefongespräche oder das Tippen von E-Mails. Gesetzlich ist das Telefonieren ausschließlich mit Freisprecheinrichtung erlaubt. Was Musikhören anbelangt, so gibt es keine Rechtsvorschrift, die dies über Kopfhörer explizit verbietet. Allerdings schreibt die Straßenverkehrsordnung vor, dass nur jene Personen ein Fahrzeug lenken dürfen, die sich in der entsprechenden körperlichen und geistigen Verfassung befinden beziehungsweise welche die beachtenden Vorschriften befolgen können. Wenn die Umgebung akustisch nicht mehr wahrgenommen werden kann, ist eine Strafe möglich.
Miteinander verschiedener Mobilitätsformen
„Ich setzte mich für ein gutes, gemeinsames Miteinander in der OÖ-Mobilitätspolitik ein. Das beinhaltet eine faire Betrachtung und respektvolle Behandlung aller Mobilitätsformen. In diesem Zusammenhang gilt es aber auch klarzustellen, dass es unter meiner Zuständigkeit keine aufpoppenden Radwege oder Plantschpool-Aktionen, unter dem Deckmantel angeblichen Umweltbewusstseins, geben wird. Solcherlei Störaktionen, bei denen Steuergeld einzig unter der Prämisse, den motorisierten Individualverkehr zu tyrannisieren, verwendet wird, sind abzulehnen", hält der Landespolitiker fest.
Um Konflikten verschiedener Mobilitätsformen, vor allem zwischen Auto- und Radfahrern vorzubeugen, empfiehlt Steinkellner gegenseitige Rücksichtnahme. Dazu zählen für ihn unter anderem korrektes Abbiegen durch Handzeichen sowie die Anpassung der Fahrgeschwindigkeit.
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