Neuer Landesvorsitzender
Wechsel an der Spitze der Kinderfreunde Oberösterreich
Der 41-jährige Helmut Gotthartsleitner folgt als Landesvorsitzender Roland Schwandner, der diese Funktion beinahe zehn Jahre ausübte. Gottharstleitner ist seit seiner Kindheit mit den Kinderfreunden Oberösterreich verbunden.
OÖ. Helmut Gotthartsleitner wuchs im inneren Salzkammergut auf und kam schon in früher Kindheit mit den Kinderfreunden in Kontakt. Später engagierte er sich bei den Roten Falken – der Jugendorganisation der Kinderfreunde – und wurde deren Bundesvorsitzender. Im Jahr 2019 übernahm der Wahl-Linzer den Vorsitz der Linzer Kinderfreunde, wo er sich auch weiterhin als deren Regionsvorsitzender engagiert. Die Kinderfreunde, die ihn schon sein ganzes Leben begleiten, kennt Gotthartsleitner wie seine Westentasche.
Als größte Herausforderung bezeichnet der designierte Landesvorsitzende den Erhalt und Ausbau der ehrenamtlichen Kinderfreunde-Struktur in Oberösterreich, den Einsatz für die Rechte der Kinder aber auch die Schieflage in der Elementarbildung und die vorherrschende Teuerungskrise:
„Wir sehen uns mit der höchsten Teuerung seit mehr als 70 Jahren konfrontiert, während in anderen europäischen Ländern die monatliche Inflationsrate sinkt, steigt sie in Österreich unaufhörlich weiter“,
betont Gotthartsleitner, der hier die Landes- und Bundesregierung in der Verantwortung sieht und endlich wirksame Maßnahmen gegen die Inflation einfordert. Die Politik müsse endlich Maßnahmen setzen, die die Familien nachhaltig entlasten, Einmalzahlungen seien hier zu wenig, weil diese verpuffen.
Familien mehr unterstützen
Die Corona-Pandemie und die vorherrschende Teuerung habe aufgezeigt, wo die Schwachstellen unserer Gesellschaft liegen, und trotzdem habe die Landes- und Bundesregierung falsche Prioritäten gesetzt.
Während der Corona-Pandemie wurden beispielsweise Unterstützungsangebote für Familien, wie etwa die ehrenamtliche Kinder- & Jugendgruppenarbeit aber auch Dienstleistungen, wie die Eltern-Kind-Zentren mit einem Federstrich zugesperrt. „Damit wurden den Familien wichtige Anlaufstellen genommen und die Kinder wurden einmal mehr vergessen“ stellt Gotthartsleitner fest. Aber auch in der vorherrschenden Teuerungskrise zeigt sich, dass die Landes- und Bundesregierung die falschen Maßnahmen setzt. „Das führt dazu, dass Kinder ohne Frühstück in den Kindergarten kommen und dort oftmals die einzige warme Mahlzeit des Tages erhalten“, so Gotthatsleitner.
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