25 Stunden weniger
Homeoffice reduziert Staus
Verkehrsspitzen können mit Hilfe von Homeoffice-Modellen geglättet werden. Infrastruktur-Landesrat Steinkellner sieht auch in Zukunft Potenzial.
LINZ/OÖ. Wie der „Tom-Tom-Stauindex“ belegt, standen Pendler in der Landeshauptstadt 2020 um rund 25 Stunden weniger im Stau als im Jahr davor. Die zusätzliche Wartezeit in der Morgenspitze ging im Jahresvergleich um etwa 15 Prozent zurück.
„Wesentlicher Faktor um Staus zu reduzieren“
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) sieht hier einen Lösungsansatz für die alltägliche Stauproblematik – auch nach der Corona-Krise: „Telearbeit ist ein wesentlicher Faktor, um die Auslastungen an bestimmten Stau-Hotspots zu reduzieren“. So könnten durch den vermehrten Verzicht auf die Fahrt zum Arbeitsplatz im Auto, Stauspitzen zu den Stoßzeiten geglättet werden.
„Modelle weiterentwickeln und etablieren“
Für die auf den Straßen verbleibenden Fahrer sei dann ein flüssigeres Vorankommen möglich. Nicht zuletzt würden auch noch die Abgasemissionen deutlich reduziert. „Deswegen ist es auch so wichtig, für die Zeit nach Corona, diese Modelle weiterzuentwickeln und zu etablieren“, so Steinkellner. Die nun geplanten steuerlichen Begünstigungen von bis zu 600 Euro und eine Unfallversicherung für Beschäftigte seien ein wichtiges Fundament, um den Trend zur Heimarbeit weiter ausbauen zu können.
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