Kommentar
Baustoff Solidarität ist noch vorhanden
Wir schaffen das gemeinsam – diese Gesinnung war im ersten Jahr der Corona-Pandemie in der Gesellschaft zu spüren. Zwei Jahre nach dem Beginn der Seuche ist von der solidarischen Haltung anscheinend nur noch recht wenig übrig:
"Mein Körper, meine Entscheidung" skandieren Demonstranten gegen die Impfpflicht. Politiker und sogar deren Familien werden mit dem Ermorden bedroht, Journalisten bei Demos attackiert, Ärzte und Pflegekräfte als Verbrecher beschimpft und eingeschüchtert. Der Streit über Maßnahmen, Impfung und Impfpflicht hat tiefe Gräben aufgerissen, Freunde entzweit, Familien gespalten.
Die zerstörten Brücken wieder zu errichten, wird schwierig. Der dafür notwendige Baustoff ist aber noch ausreichend in der Gesellschaft vorhanden: Solidarität. Das zeigt die BezirksRundSchau Christkind-Aktion: Nach unseren Berichten über Landsleute, die Hilfe brauchen, haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, einmal mehr große Solidarität bewiesen. Rund 300.000 Euro sind bereits am BezirksRundSchau Christkind-Konto eingelangt – um Therapien, spezielle Rollstühle und andere Heilbehelfe zu bezahlen oder die finanzielle Not zu lindern, die ein Schicksalsschlag über Familien gebracht hat.
Wer die Geschichten der BezirksRundSchau Christkindl'n auf meinbezirk.at/christkind liest, dem wird klar: Erstens wie gut es den meisten von uns trotz allem geht. Und zweitens, dass es nur miteinander geht. Frohe Weihnachten!
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