Kommentar
Landwirtschaft statt Zettelwirtschaft

- hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.
Rund 800 Landwirte fuhren vergangene Woche mit ihren Traktoren im Bezirk Vöcklabruck auf, um Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) bei einem Betriebsbesuch in Pöndorf Forderungen zu übergeben.
OBERÖSTERREICH. Im Gegensatz zu den gewalttätigen Straßenblockaden in Deutschland oder Frankreich blieb der Protest friedlich. Umso mehr sollten die Anliegen Gehör finden – und auf EU-Ebene getragen werden: fairer Wettbewerb, transparente Kennzeichnung, weniger Bürokratie. Das Aus für Vollspaltenböden ist im Sinne des Tierschutzes – aber nur, wenn nicht importiertes Billigfleisch aus zweifelhafter Tierhaltung die heimische Landwirtschaft ruiniert. Dass sofort erkennbar sein muss, wo der Hendl-Haxn wirklich herkommt – ja, bitte! Und dass die Arbeit im Vordergrund stehen soll, statt der Sorge, alle bürokratischen Auflagen erfüllt zu haben – diese Forderung unterschreibt auch jeder andere Unternehmer.
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