Corona-Maßnahmen werden zurückgefahren
Öffnungsschritte im Februar – 2G für Gastro fällt
Nachdem in zahlreichen europäischen Ländern die Corona-Maßnahmen zurückgefahren werden, zieht nun auch Österreich nach. Die Bundesregierung kündigt eine Reihe von Öffnungsschritten ab Februar an.
OÖ. So wird zunächst ab 5. Februar die Sperrstunde auf 24 Uhr verlegt und bei Veranstaltungen sind wieder bis zu 50 Personen zugelassen. Ab 12. Februar fällt die 2G-Pflicht im Handel - die FFP2-Maske muss dort aber weiterhin getragen werden. Ab 19. Februar dürfen Ungeimpfte wieder in die Gastronomie –, ab dann gilt dort wieder die 3G-Regel, also geimpft, getestet oder genesen. Darüber hinaus dürfte es für die Schulen neue Regelungen geben, diese sollen im Laufe der kommenden Woche verkündet werden.
"Österreich am Höhepunkt der Omikron-Welle"
"Österreich befindet laut aktuellen Prognosen der Gecko-Kommission am Höhepunkt der Omikron-Welle. Dem Grundsatz der Pandemiebekämpfung folgend – so viel Freiheit wie möglich, so wenig Einschränkung wie es das Virus zulässt – erlaubt es die aktuelle Situation, behutsam und etappenweise und stets in Abstimmung mit Experten, erste Öffnungsschritte zu setzen", heißt es dazu in einer Pressemeldung des Bundeskanzleramts.
Stelzer: "Stufenplan gibt Zuversicht"
Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sieht sich laut einer Presseaussendung durch das Zurückfahren der Maßnahmen bestätigt: „Der Stufenplan der Bundesregierung und der Experten ist aus meiner Sicht vernünftig und findet eine gute Balance aus Lockerung und Vorsicht. Viele Landsleute müssen seit Monaten unter großen Einschränkungen leben. Dieser Stufenplan gibt Zuversicht und Optimismus, auch für die heimische Wirtschaft. Gleichzeitig appelliere ich erneut an alle Oberösterreicher, sich mit der Corona-Impfung zu schützen.“
WKOÖ: "Guter Kompromiss"
Und WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer sieht in den vorgestellten Schritten einen "guten Kompromiss": „Die vorgestellten Lockerungen der geltenden Covid-19-Maßnahmen sind notwendig und ein guter Kompromiss, um der Wirtschaft endlich wieder Perspektiven zu geben, ohne deswegen die Kontrolle über die Pandemie zu verlieren“, so Hummer. Auch mit Blick auf die laufende Wintersaison und die bevorstehenden Semesterferien seien sie von enormer Bedeutung.
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