Landespolizeidirektion OÖ
„Radarblocker, ein Vorsatzdelikt“

2018 seien circa 240 Fahrzeuge mit verbauten Laserblockern festgestellt worden. | Foto: benjaminnolte/Fotolia
  • 2018 seien circa 240 Fahrzeuge mit verbauten Laserblockern festgestellt worden.
  • Foto: benjaminnolte/Fotolia
  • hochgeladen von Julian Engelsberger

Immer öfter werden Radarblocker von Schnellfahrern verwendet. Die Polizei wird dagegen vermehrt mit Schwerpunktkontrollen vorgehen. 

OÖ. Immer öfter werden Laser- und Radarblocker auch in Österreich verwendet. Raser erhoffen sich dadurch einen Vorteil gegenüber der Polizei. Die Messung wird für kurze Zeit blockiert, wodurch der Schnellfahrer sein Tempo anpassen kann. Erhältlich sind die Geräte im Internet ab rund 400 Euro.

Für Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) steht fest: „Wir wollen diesem Unwesen mit der konsequenten Fortsetzung von Kontrollen begegnen."

240 Laserblocker festgestellt

2018 seien circa 240 Fahrzeuge mit verbauten Laserblockern festgestellt worden. 40 weitere habe man bereits im Jahr 2019 ertappt. Die Geräte würden meist getarnt als Einparkhilfen im Kühlergrill verbaut und lediglich durch spezifische Kontrollen identifiziert werden. 

„Beim Einbau von Laserblockern handelt es sich um ein eindeutiges Vorsatzdelikt. Der Zweck des Einbaues derartiger Gerätschaften ist ein ganz einfacher, nämlich die Verhinderung von Geschwindigkeitskontrollen durch die Exekutive. Wer gesetzeskonform unterwegs sein möchte, braucht solche Geräte nicht“, so Klaus Scherleitner von der Landesverkehrsabteilung der Landespolizeidirektion Oberösterreich.

Im Kraftfahrgesetz ist festgehalten, dass Geräte, mit denen technische Verkehrsüberwachungen beeinflusst oder gestört werden können, weder an Kraftfahrzeugen angebracht, noch in solchen mitgeführt werden dürfen. Die Polizei hält in diesen Fällen die Fahrzeuge an Ort und Stelle fest, bis die Geräte ausgebaut sind. Zudem warten Strafen in Höhe von 2.000 Euro.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

2 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.