Interwiew Achleitner
„Unsere Supercoaches sind super Vorbilder“

Sport-Landesrat Markus Achleitner, Landessiegerin Vera Rumetshofer und BezirksRundSchau-Chefredakteur Thomas Winkler. | Foto: BRS/Pils
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Nachdem der "Supercoach" 2020 nach zehnjähriger Pause wieder zum Leben erweckt wurde, sucht Die BezirksRundSchau gemeinsam mit dem Sportland OÖ heuer bereits zum dritten Mal wieder die beliebtesten Trainerinnen und Trainer im Land. Sport-Landesrat Markus Achleitner verrät im Interview, welche Bedeutung der Sport im Sportland Oberösterreich hat.

Was macht die Trainerinnen und Trainer in unserem Bundeland für Sie zu echten „Supercoaches“?
Ich lerne fast tagtäglich sportbegeisterte Menschen kennen, die mit einer unglaublich großen Leidenschaft am Werk sind. Es sind Menschen, die ihre Freude und ihren Spaß an der Bewegung an Kinder, aber auch an Erwachsene jeden Alters weitergeben. Mit der „Supercoach“-Wahl wird diesen oft ehrenamtlich tätigen Trainerinnen und Trainern eine würdige Bühne geboten wird, die sie sich redlich verdient haben. Denn oft genug halten sich genau diese Menschen in ihren Vereinen bescheiden im Hintergrund. Dabei haben Supercoaches ein ganz besonders feines Gespür, gehen mit gutem Beispiel voran und sind damit Vorbilder. Das geht meist weit über die sportart-spezifische Kompetenz hinaus. Junge Sportlerinnen und Sportler lernen von diesen Vorbildern soziale Werte - und profitieren davon ein Leben lang. Das alles macht Coaches, wie etwa unsere Vorjahressiegerin Vera Rumetshofer, aber auch alle anderen Nominierten, zu echten „Supercoaches“. Mir ist es ein großes Anliegen, dass diese Wahl heuer wieder durchgeführt wird und ich möchte auch einen Appell an alle Leserinnen und Leser richten: Stimmt mit ab und sprecht unseren vielen tollen „Supercoaches“ mit jeder abgegeben Stimme ein großes Danke aus!

Unsere Trainerinnen und Trainer sind Säulen der Gesellschaft. Sie leisten eine Arbeit, die gar nicht genug Wertschätzung erfahren kann“, sagt Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.

Welche Anreize werden im Sportland Oberösterreich gesetzt, um Menschen - vor allem Kinder - für Sport und Bewegung zu begeistern?
Für besondere Motivation und Begeisterung sorgen einerseits moderne, zeitgemäße Sportstätten und andererseits die Menschen, die diesen Spielfeldern, Plätzen und Hallen mit ihrem Engagement kräftig Leben einhauchen. Und genau da kommen die „Supercoaches“ ins Spiel, die quer durch Oberösterreich - viele davon bereits über einen sehr langen Zeitraum - wertvolle Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit und damit auch für die Weiterentwicklung der rund 2.500 Vereine im Land leisten. Knapp die Hälfte des OÖ-Sportbudgets, das sich heuer auf 17 Millionen Euro beläuft, geht in den Ausbau der Sportstätten für Breiten- und Spitzensport in ganz Oberösterreich. Mehr als sechs Millionen Euro fließen in die Vereins- und Verbandsförderung, in Sportveranstaltungen sowie die Förderung von Sportlerinnen und Sportlern und deren Coaches. Wir wollen in Oberösterreich beste Bedingungen für den Breiten- und Spitzensport ermöglichen.

Wie fällt aus ihrer Sicht Oberösterreichs Bilanz für die ersten Monate des Sportjahres 2023?
Ob Großveranstaltungen, herausragende Wettkampferfolge unserer Athletinnen und Athleten oder ein historischer Meilenstein im Bereich der Infrastruktur – das noch junge Sportjahr 2023 hat den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern schon so viel zu bieten gehabt. Mit der Raiffeisen-Arena wurde im Februar eine der größten und modernsten Sportstätten Österreichs im Herzen des Sportlandes Oberösterreich eröffnet. Unser Bundesland stand bei Events wie dem Upper Austria Ladies Linz Tennisturnier, dem Damen-Skisprungweltcup-Wochenende in Hinzenbach oder den beiden Fußball-Länderspielen in der Raiffeisen-Arena, wo die heimischen Fans jeweils ihre Idole hautnah erleben konnten, gleich mehrmals international im Rampenlicht. Dass auch das Interesse an der aktiven Sportausübung ungebrochen groß ist, war erst kürzlich bei der 15. Sportmesse Ried eindrucksvoll sichtbar. Tausende Menschen nutzten die Gelegenheit, bei den rund 50 Sportstationen der Verbände und Vereine sowohl Altbewährtes als auch Neues zu versuchen. Die Messe war ein Spiegelbild der sportlichen Vielfalt in unserem Bundesland und hat Menschen aller Altersstufen im wahrsten Sinne des Wortes bewegt. Das tun in ihren Vereinen dankenswerterweise auch unsere „Supercoaches“ ein ganzes Jahr lang!

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