Internationales Fensternetzwerk
100 Millionen Euro: IFN-Gruppe mit Rekordinvestitionen
Wachsende Umsatzzahlen, steigendes Eigenkapital und Rekordinvestitionen – die IFN-Gruppe bilanziert für das Geschäftsjahr 2022 positiv.
OÖ. Das internationale Fensternetzwerk (IFN) umfasst europaweit neun Unternehmen und bietet Komplettlösungen für Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz an. Das stärkste Pferd im Familienstall ist der österreichische Fenster- und Türenhersteller Internorm. Im Geschäftsjahr 2022 steigerte das Trauner Unternehmen seinen Umsatz um 16 Prozent auf 488 Millionen Euro. Die Exportquote liegt bei 62 Prozent. Die IFN-Gruppe investierte knapp 40 Millionen Euro in den Ausbau der Werke sowie die Automatisierung von Anlagen an den Standorten Sarleinsbach (Bezirk Rohrbach) und Lannach (Steiermark).
100 Millionen Euro Investitionen
"Dank unserer starken Unternehmen und eines vorausschauenden Investitionsprogramms blicken wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Auf diesem Erfolg ruhen wir uns aber keineswegs aus", betont Finanzvorstand Johann Habring. IFN schloss das Vorjahr mit einem Umsatz von 861 Millionen Euro ab, ein Plus von zehn Prozent. Das Eigenkapital erhöhte sich um elf Prozent auf 312 Millionen Euro. "Das gibt uns auch die Kraft weiterhin zu investieren und neue Arbeitsplätze zu schaffen", so Habring.
Insgesamt tätigte die Unternehmensgruppe Rekord-Investitionen in Höhe von 100 Millionen Euro und somit mehr als in den vergangenen drei Jahren zusammen. Die Umstellung auf alternative Energieerzeugung genießt in Zukunft hohe Priorität. Neben der Installation von Photovoltaikanlagen zur selbstständigen Stromerzeugung liegt das Hauptaugenmerk auf der Umstellung von Gasheizungen auf umweltfreundlichere Heizformen. "Wir versuchen in Zukunft 20 Prozent des Strombedarfs selbst abzudecken, die restlichen 80 Prozent kommen aus zugekauftem Grün-Strom", erläutert Habring.
Rückzug aus Russland und Belarus
"Die Entwicklung der Russland-Ukraine-Krise im letzten Jahr war auch für uns sehr überraschend. Es steht außer Frage, dass wir entsprechend unserer Werte klare Grenzen festlegen und ziehen uns mit allen IFN-Unternehmen aus Russland und Belarus zurück", erklärt Habring. Betroffen sind die Unternehmen Skanva, Skaala und GIG, die aufgrund der wirtschaftlichen Sanktionen bereits mit Umsatzrückgängen zu kämpfen hatten. Produktionsstätten in Borisov und Sankt Petersburg wurden bereits geschlossen beziehungsweise stehen zum Verkauf.
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