Aus für die Enamo – gemeinsamer Stromvertrieb von Energie AG und Linz AG wird aufgelöst

Die Enamo wird aufgelöst, darüber informierten Generaldirektor Werner Steinecker und Generaldirektor Erich Haider (Mitte) am 9. April. Am Bild sind die beiden mit den Enamo-Geschäftsführer Michael Baminger (li.) und Josef Siligan (re.) | Foto: Enamo GmbH
  • Die Enamo wird aufgelöst, darüber informierten Generaldirektor Werner Steinecker und Generaldirektor Erich Haider (Mitte) am 9. April. Am Bild sind die beiden mit den Enamo-Geschäftsführer Michael Baminger (li.) und Josef Siligan (re.)
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OÖ (tk). Schlussendlich waren es die ab Mai 2018 geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und verschärfte wettbewerbsrechtliche Auflagen, die das Ende der Enamo besiegelten. Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker und Linz AG-Generaldirektor Erich Haider bestätigten in einer Pressekonferenz am 9. April, dass die gemeinsame Strom-Tochtergesellschaft bis März 2019 aufgelöst wird. "Wir waren nahezu gezwungen, dieses Gebilde aufzulösen", so die Energie-Manager. Speziell die neuen wettbewerbsrechtlichen Auflagen würde ein Weiterbestehen der Enamo defacto unmöglich machen, heißt es. Denn: die Mutterkonzerne hätten in Zukunft Leistungen, die die Enamo anbietet, nicht mehr selbst anbieten dürfen. Ein Beispiel: Hätte man das Thema Elektromobilität bei der Enamo belassen, wäre es Energie AG und Linz AG in Zukunft komplett verboten gewesen, E-Mobilitätsprodukte anzubieten. Für beide Gesellschaften ein unhaltbarer Zustand, wie Steinecker und Haider bestätigen.

Kunden werden nichts merken

Die Mitarbeiter, die von den beiden Gesellschaften in die Enamo entsandt wurden, kehren an ihre alten Arbeitsplätze zurück. Die 50 "reinen" Enamo-Mitarbeiter werden entweder von einer der beiden Gesellschaften übernommen – oder verleiben weiterhin in der Enamo. Denn nach März 2019 soll die Marke "Enamo" entweder in die Linz AG oder die Energie AG eingegliedert werden. Es wird also zu keinem Stellenabbau kommen.

"Die Kunden werden von der Auflösung der Enamo nichts merken", versprechen Steinecker und Haider. Vielmehr könnte das Ende der Strom-Tochter sogar positiv für die Kunden sein. "Wir sind in Zukunft Konkurrenten", sagt Steinecker. Und, wie man weiß, belebt Konkurrenz das Geschäft – was wiederum zu niedrigeren Strompreisen führen könnte. 600.000 Kunden zählt die Enamo derzeit. Wahrscheinlich werden diese aufgeteilt, wobei die Energie AG den größeren Kundenstock übernehmen dürfte. In den nächsten Tagen sollen alle bisherigen Enamo-Kunden schriftlich über die Auflösung informiert werden, so Steinecker und Haider.

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