Feiern ohne Fettnapf
Stilpäpstin Elisabeth Motsch gibt Tipps, wie Sie die betriebliche Weihnachtsfeier gut überstehen.
OÖ (pfa). Die Unternehmensfeier sollte ein Fixtermin im Kalender sein. "Fernbleiben wird als Desinteresse gewertet und kommt nicht gut an. Es braucht einen triftigen Grund, wenn Sie nicht dabei sind", rät Elisabeth Motsch, Expertin für Etikette. Grundsätzlich gilt: "Es ist und bleibt eine betriebliche Veranstaltung. Wer sich danebenbenimmt, zu viel Alkohol trinkt und dann unbedachte Äußerungen tätigt, riskiert viel." Dazu gehören auch derbe Annäherungsversuche oder unpassende Duz-Angebote. Das Du-Wort wird vom Ranghöheren dem Rangniederen angeboten und nicht umgekehrt. "Je später der Abend und je mehr Alkohol im Spiel ist, umso mehr muss man sich in Acht nehmen", sagt Motsch. "Warten Sie auf jeden Fall ab, wie man Ihnen am nächsten Tag begegnet. Wenn man Sie wieder siezt, verlieren Sie kein Wort darüber." Ein weiteres No-Go sind Beschwerden über die Feier: Auch wenn nicht alles perfekt ist oder gespart wurde, genießt man das Fest und nörgelt nicht herum. Und: Diskretion wird hoch angerechnet. Sollte sich jemand blamiert haben, wird es am nächsten Tag nicht kommentiert.
Dresscode und Verhalten beim Buffet
Normalerweise kleidet man sich zur Weihnachtsfeier festlich und förmlich. Ist es ein gemütliches Beisammensein im Büro mit kleinem Buffet, ist Bürokleidung üblich. In Handwerksbetrieben sind schöne Hose und Hemd oder Rock und Bluse passend – Anzug und Krawatte sind hier overdressed.
Zum Buffet geht man erst, wenn der Chef dieses eröffnet hat. Nicht vordrängeln und den Teller nicht allzu voll packen. Lieber mehrmals gehen, wenn es schmeckt.
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