Hälfte der Gemeindegebäude in OÖ wird mit Biomasse beheizt

Matthias Raschka (GF Biomasseverband OÖ), Landesrat Max Hiegelsberger und Gerhard Dell (GF Energiesparverband OÖ; v.l.) | Foto: Land OÖ
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OÖ. Die oberösterreichischen Gemeinden speisen ihren Energiebedarf zu einem Großteil aus Biomasse. Das bestätigt eine neue Umfrage, die von Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) in Auftrag gegeben wurde. 55 der kommunalen Gebäude in OÖ wird mit Biomasse beheizt, nur 7 Prozent mit Öl. In 84 Prozent der Kommunen gibt es mindestens ein gemeindeeigenes Gebäude, das mit Biomasse beheizt wird. Die Nutzung von Photovoltaik landete bei 76 Prozent

"Wie die Ergebnisse der Umfrage zeigen, ist die Biomassenutzung in unseren Gemeinden sehr beliebt, es gibt aber nach wie vor Potenzial“, erklärt Matthias Raschka, Geschäftsführer des Biomasseverbandes OÖ.

Insgesamt gibt es in Oberösterreich 1342 Biomasseheizanlagen, die sich in 1012 gewerblich geführte Heizanlagen (Gewerbe, Sägewerke, industrielle Wärmeversorgung durch Abwärme, Mikronetze) und 330 bäuerlich geführte Nahwärmeanlagen aufteilen. „Beinahe nur mehr jede Vierte der 442 Gemeinden hat kein bäuerlich betriebenes Biomasse-Heizwerk. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurde hier schon sehr viel erreicht, es gibt jedoch noch Ausbaupotenzial“, meint Raschka.

Darüber hinaus ist OÖ auch in technologischer Hinsicht beim Thema Biomasse Vorreiter: „Jeder vierte automatische Biomasseheizkessel in Europa kommt aus unserem Bundesland“, berichtet Gerhard Dell, Geschäftsführer des OÖ Energiesparverbandes. Nachsatz: "Das Engagement der Gemeinden für erneuerbare Energie hat eine große Vorbildwirkung, auch viele Bürgerinnen und Bürger steigen auf um und leisten einen großen Beitrag zum effizienten Umgang“.

Rund 3,5 Millionen Tonnen Biomasse werden in den oberösterreichischen Haushalten sowie in der Industrie, der Landwirtschaft und im Gewerbe jedes Jahr energetisch verwertet. Die erfreuliche Konsequenz: eine Einsparung von zirka 3,5 Mio. Tonnen CO2. Mit einem Anteil von 17 Prozent ist Biomasse auf Augenhöhe mit der Wasserkraft in OÖ. "2500 Arbeitsplätze und ein Umsatz von 540 Millionen Euro auf diesem Sektor in Oberösterreich sprechen eine eindeutige Sprache. Die Biomasse bringt eine beachtliche Wertschöpfung in die Regionen und ist ein wichtiger Baustein des Klimaschutzes", sagt Landesrat Hiegelsberger.

Matthias Raschka (GF Biomasseverband OÖ), Landesrat Max Hiegelsberger und Gerhard Dell (GF Energiesparverband OÖ; v.l.) | Foto: Land OÖ
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