Konjunkturumfrage
Industriellenvereinigung OÖ erwartet „stürmische Zeiten“

JKU-Ökonom Teodoro Cocca, IV OÖ-Präsident Axel Greiner, IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch (v. l.). | Foto: Eric Krügl
  • JKU-Ökonom Teodoro Cocca, IV OÖ-Präsident Axel Greiner, IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch (v. l.).
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OÖ. Überzeugt davon, dass es konjunkturell schon bald bergab gehen wird, ist die Industriellenvereinigung (IV) OÖ. „Die vergangenen Jahre waren die Ausnahme und nicht der Normalzustand“, darüber müsse man sich im Klaren sein, sagt IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch. „Und wie das halt so ist, auf dem Gipfel“, erklärt IV OÖ-Präsident Axel Greiner, müsse es eben wieder nach unten gehen. Auf die prophezeiten „stürmischen Zeiten“ sei Österreich gut vorbereitet, auch wenn die Situation besser sein könnte – beim Wirtschaftswachstum liegt die Republik im Ausblick auf 2019 genau im EU-Durchschnitt von 1,9 Prozent – wobei die Eurozone unter den wichtigsten Wirtschaftsräumen der Welt das geringste Wachstum aufweist.

Fachkräftemangel als Bremse
„Unsere Wirtschaft hätte schneller wachsen können“, kommentiert Haindl-Grutsch und weist auf die Fachkräfteproblematik, insbesondere in OÖ, hin: „Nirgends in Österreich bewerben sich weniger Menschen auf eine freie Stelle als in OÖ.” Zufrieden zeigt sich die Spitze der IV OÖ mit der Arbeit der Landes- sowie der Bundesregierung dennoch. Dem Wechsel im Standortressort der Oö. Landesregierung – Michael Strugl wird Ende des Jahres von Markus Achleitner abgelöst – blicke man zuversichtlich entgegen. Einen „Schub in der Bildungsqualität“ verspricht man sich von der neu eingerichteten und mit Alfred Klampfer besetzten Bildungsdirektion.

Regelmäßige Konjunkturumfrage
An der Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung OÖ (IV OÖ) über das dritten Quartal 2018 haben sich 94 oö. Unternehmen mit insgesamt 108.500 Mitarbeitern beteiligt. Die aktuelle Geschäftslage, die Auftragsbestände und die Auslandsaufträge wurden zwar als leicht rückläufig angegeben, befinden sich aber weiterhin auf hohem Niveau. In der Aussicht auf die kommenden sechs Monate sind vor allem die erwartete Auslastung der Produktionskapazität und der Beschäftigungsstand negativer bewertet worden. 23 Prozent der befragten Unternehmen rechnen zudem mit einer Verschlechterung der allgemeinen Geschäftslage. „Die Zahlen spiegeln eindeutig einen reifen Konjunkturzyklus und darüber hinaus auch die internationalen Risiken wider – nicht mehr und nicht weniger“, betont IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch.

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