Raumordnung
Leerstand-Belebung statt Neuwidmung

v.l.: Gerald Augustin, Bürgermeister von Grünburg, Friedrich Reinisch, Bürgermeister von Molln, Wirtschafts-und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner, Landtagsabgeordneter Christian Dörfel, Bürgermeister von Steinbach/Steyr, und Alois Aigner, RMOÖ-Regionalmanager Steyr-Kirchdorf. | Foto: Land OÖ/Lisa Schaffner
  • v.l.: Gerald Augustin, Bürgermeister von Grünburg, Friedrich Reinisch, Bürgermeister von Molln, Wirtschafts-und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner, Landtagsabgeordneter Christian Dörfel, Bürgermeister von Steinbach/Steyr, und Alois Aigner, RMOÖ-Regionalmanager Steyr-Kirchdorf.
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Unter dem Motto „Der Zukunft Raum geben“ sagt das Land OÖ leerstehenden Betriebsflächen und -gebäuden den Kampf an. Das Ziel: Reaktivierung von Leerständen und Brachen vor Neuwidmungen.

OÖ. Im Rahmen einer Erhebung von Business Upper Austria (Standortagentur des Landes OÖ) wurden 107 leerstehende Betriebsflächen in ganz Oberösterreich identifiziert – insgesamt rund 68 Hektar. Für diese Flächen eine neue Nutzung zu finden, ist ein zentraler Punkt der geplanten Novelle des OÖ. Raumordnungsgesetzes: „Wir wollen unsere Lebensgrundlage schützen, indem wir den Flächenverbrauch reduzieren“, sagt Landesrat Markus Achleitner, „Leerstände und Brachflächen sollen reaktiviert und genutzt werden, bevor Flächen neu gewidmet werden“.

Zusammenarbeit wichtig

Eine Vorreiterrolle nehmen drei Gemeinden im Steyrtal in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement OÖ/Steyr-Kirchdorf ein: Steinbach an der Steyr, Grünburg und Molln zeigen vor, in welche Richtung die Gesamtstrategie für die Raumplanung in Oberösterreich „Upper Region 2030“ und die geplante Novelle zum OÖ. Raumordnungsgesetz gehen werden. Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit bei der Vergabe von Flächen ist dabei unabdingbar, wie sich ergeben hat: „Nicht jedes Thema ist in jeder Gemeinde lösbar“, so Achleitner, „deshalb kann Raumordnung auch nicht an der Gemeindegrenze aufhören“. 

Ländlichen Raum stärken

In der Neuorientierung in der Raumordnung in Oberösterreich sieht Achleitner auch ein Projekt zur Entwicklung und vor allem zur Erhaltung des ländlichen Raums: „Mit unserer aktiven Raumordnungspolitik wollen wir insbesondere die ländlichen Regionen in Oberösterreich als attraktiven Lebensraum erhalten und weiter stärken.“

Thema auch auf Bundesebene

Aber auch der Bund ist gefordert: „Im Rahmen der jüngsten Landesenergiereferenten-Konferenz wurde aufgrund unserer Initiative der Beschluss gefasst, dass der Bund gemeinsam mit den Ländern einen Maßnahmenkatalog erarbeiten soll, mit dem die Weiternutzung von brach liegenden Flächen und ungenutzten Gebäuden unterstützt und gefördert werden soll“, erläutert Achleitner. Auch bei den laufenden Regierungsverhandlungen auf Bundesebene werde über dieses Thema diskutiert.

Lesen sie hier mehr zur Initiative im Steyrtal.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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