Appell an die künftige Bundesregierung
"Reformkurs nicht verlassen"

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: „Der Wirtschaftsmotor beginnt zu stottern." | Foto: Maybach
  • WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: „Der Wirtschaftsmotor beginnt zu stottern."
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Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) richtet eine deutliche Botschaft an die künftige Bundesregierung.

OÖ. „Egal, wer nach der Nationalratswahl am 29. September die Regierungsverantwortung übernimmt: die wichtigste Aufgabe wird sein, den österreichischen Wirtschaftsmotor neu einzustellen. Denn wenn dieser Motor zu stottern beginnt, fällt unser Wirtschaftsstandort im internationalen Wettbewerb zurück und unser Wohlstand gerät in Gefahr“, so Hummer.

Trübe Aussichten

Die WKOÖ-Präsidentin warnt: in Deutschland stehen die Zeichen bereits auf Sturm: Zum dritten Mal in Folge sanken sämtliche Konjunkturbarometer, sogar ein Abgleiten in eine echte Rezession scheint möglich. „Diese mehr als trüben Aussichten bei unserem wichtigsten Handelspartner haben natürlich auch Auswirkung auf Österreich. Auch bei uns werden die Wirtschaftsaussichten fast im Monatstakt nach unten revidiert und es besteht die Gefahr, dass die Wirtschaft bald nur noch auf drei von vier Zylindern läuft", so Hummer.

Den drohenden Abschwung abfedern

Um in wirtschaftlich angespannten Zeiten erfolgreich zu sein, verlangen Oberösterreichs Betriebe eine umfassende Entlastung. Vor allem die hohen Steuern und Abgaben sowie die ausufernde Bürokratie nehmen ihnen die Luft zum Atmen, sagt Hummer, und ergänzt: „Die neue Bundesregierung ist dringend gefordert, die bereits ausgearbeitete Steuerreform schnellstmöglich umzusetzen. Sie muss unverzüglich die richtigen wirtschafts- und sozialpolitischen Schritte setzen, um den drohenden Abschwung einigermaßen abfedern können."

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