Umwelt quer gedacht
Mit Praxis und Kreativität verbinden Schulen in OÖ Technik und den Umweltschutzgedanken.
OÖ. Schüler der HTL Braunau bauen ein alternatives Kühlsystem für eine Schule in Nicaragua, das mit Sonnenenergie funktioniert. Sophie Fellhofer, aus derselben Schule, entwickelt eine Versuchszelle, mithilfe derer man Strom in chemisch gebundener Form speichern kann. Die IT-Fachschule Perg bastelt ein Solar-Handyladegerät, mit dem man unabhängig vom Sonnenstand sein Telefon auftanken kann. "Mit Fug und Recht kann man die Schule als eine der größten und wichtigsten Umweltschutzorganisationen bezeichnen", sagt Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer.
"Schulen sind gute Bildungsstätten"
"Die Bewusstseinsbildung, die an Schulen passiert, führt zu einer Vielzahl an Berufen, die sich mit nachhaltigen Maßnahmen beschäftigen." Zwar gibt es in OÖ keine spezielle Schule für Umwelttechnik – hierfür müsste man zum Beispiel an die HTL in Mödling (Niederösterreich) oder Weiz (Steiermark) gehen. Als Querschnittsmaterie sind Umwelt und Umwelttechnik jedoch an fast allen Schulen in OÖ zu finden, wie man an den angeführten Beispielen sieht. "Speziell Schulen mit Schwerpunkt-Angeboten in Biologie, Chemie und Physik sind gute Bildungsstätten für derartig interessierte junge Menschen", so Enzenhofer.
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