Mobiles Baustoff-Recycling
Weltmarktführer Rubble Master baut Standort Linz aus

Dorian Wessely, Leiter Cleantech-Cluster der Business Upper Austria, RM Group-CEO Gerald Hanisch und CFO Günther Weissenberger (v.l.n.r.).  | Foto: Rubble Master
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  • Dorian Wessely, Leiter Cleantech-Cluster der Business Upper Austria, RM Group-CEO Gerald Hanisch und CFO Günther Weissenberger (v.l.n.r.).
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Im Jahr 1991 wurde Rubble Master von Gerald Hanisch gegründet. Heute gilt das Unternehmen als Weltmarktführer im Bereich Baustoffrecycling. Dank der guten Auftragslage investiert die RM Group in den Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Linz. Die Anzahl der Mitarbeiter soll ebenfalls erhöht werden. 

OÖ. "Das weltweit starke Bewusstsein für energieeffiziente Lösungen und Kreislaufwirtschaft wirkt sich positiv auf unsere Nachfrage aus", erklärt CFO Günther Weissenberger. Die Rubble Master Group darf sich über gut gefüllte Auftragsbücher freuen und rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Umsatz in Höhe von rund 270 Millionen Euro, ein Plus von knapp 40 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. 

Das Jahr 2022 schloss die RM Group mit einem Gesamtumsatz von 232 Millionen Euro ab – ein Plus von 20 Prozent gegenüber 2021. | Foto: BRS
  • Das Jahr 2022 schloss die RM Group mit einem Gesamtumsatz von 232 Millionen Euro ab – ein Plus von 20 Prozent gegenüber 2021.
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Fokus auf Südostasien

Das Unternehmen exportiert weltweit in 110 Länder, etwas 65 Prozent des Gesamtumsatzes fallen auf den europäischen Markt. Ein verstärkter Fokus liegt in Zukunft auf den Wachstumsmärkten in Südostasien. Im Mai eröffnete die RM Group eine Niederlassung in Singapur. CEO Hanisch verspricht sich davon einiges, denn "überall wo Platzmangel und Ressourcenknappheit herrscht, dort kommen unsere Maschinen zur Geltung."

Die Rede ist von mobilen Prallbrechern und Sieben, die zur Wiederaufbereitung von Baustoffen wie Beton, Asphalt, Ziegel oder Stein eingesetzt werden. Im Vorjahr gingen rund 450 Maschinen über den "Ladentisch", bis zum Jahr 2027 sollen es jährlich 1.000 sein. 

Die RM Group stellt mobile Prallbrecher und Siebe her, die zur Wiederaufbereitung von Baustoffen wie Beton, Asphalt, Ziegel oder Stein eingesetzt werden. | Foto: Rubble Master
  • Die RM Group stellt mobile Prallbrecher und Siebe her, die zur Wiederaufbereitung von Baustoffen wie Beton, Asphalt, Ziegel oder Stein eingesetzt werden.
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"Erleichtern Alltag auf der Baustelle"

Die positive Geschäftsentwicklung sei laut Unternehmensführung auch auf die Stärken im Bereich Elektrifizierung und Digitalisierung zurückzuführen. "Speziell mit dem Thema Elektrifizierung haben wir uns bereits intensiver auseinandergesetzt, da hielten noch viele Kunden Diesel-betriebene Maschinen für das Non Plus Ultra", so Hanisch.

Mittlerweile sei selbst in den USA registriert worden, dass an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz kein Vorbeikommen mehr sei. Nach Angaben der RM Group sparen die Betreiber mit den Hybridmaschinen bis zu 30 Prozent Dieselkosten, beschleunigen Serviceprozesse und gewinnen dadurch wertvolle Zeit.

Ausbau am Standort Linz

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, investiert die RM Group in den Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Linz. Zusätzlich soll ab 2024 ein neues Servicecenter und anschließend ein Logistikzentrum entstehen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle.

Mit thermalaktiven Bauelementen, NIedrigenergie- und Passivbauweise sowie selbst produzierten Strom durch eine Photovoltaikanlage will man den Anforderungen der Zukunft gerecht werden. 60 neue Mitarbeiter will die RM Group in den kommenden Jahren einstellen, auch mehrere Lehrstellen sind zu vergeben.

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