Filmpremiere in Oberpullendorf
"Kerschtengeld und Lekvardatschgerl"
OBERPULLENDORF. Vor 11 Jahren hatten Tobias Hermeling und Astrid Gruber die Idee, die Sprache und Lebensweisen der alten Menschen im Burgenland für die Nachwelt zu dokumentieren. In 6 Interviews ist es den beiden gelungen, wundervoll berührende Geschichten zu konservieren, Nachdenkliches und Heiteres als Fundus für die kommenden Generationen zu erhalten.
Hommage an die Menschen im Burgenland
In ungeschönten, authentischen Aufnahmen erzählen die letzten Zeitzeugen über die entbehrungsreichen Vorkriegs- und Kriegsjahre, über Kindheit und Jugend in ärmlichen Verhältnissen, über den harten Arbeitsalltag – aber auch über das kleine Glück zu Hause und den Zusammenhalt der Familien und Dorfgemeinschaften.
Gute Zeiten – schlechte Zeiten
Immer hatte man damals vor Augen, dass die Zeiten besser werden würden. Das – so die Erkenntnis dieser Generation – wäre heute anders. Mit Sorge blicke man in die Zukunft der nächsten Generationen.
Zur Premiere im Kino Oberpullendorf durften die Veranstalter zahlreiche Gäste begrüßen. Bei Snacks und Drinks wurde noch eine ganze Weile über die "gute alte Zeit" und das Heute und Morgen philosophiert.
LeserInnen, die nun neugiereig geworden sind, was Kerschtengeld bedeutet und woraus Lekvardatschgerl hergestellt werden, seien folgende Termine empfohlen:
Donnerskirchen (22.6), Stegersbach (23.6.), Bad Sauerbrunn (24.6.) und Tadten (30.6.).
Info unter: www.kerschtengeld.com
Mundart-T-Shirts: www.ostseele.at
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