Regionales Entwicklungsprogramm Mittelburgenland
Leitbild für Bezirk Oberpullendorf unterzeichnet
Am heutigen Mittwoch unterzeichneten Vertreter der Gemeinden des Bezirks das Leitbild „Regionales Entwicklungsprogramm Mittelburgenland“ (REP) in Steinberg-Dörfl.
STEINBERG-DÖRFL. „‚REP" sind Verordnungen und legen Maßnahmen sowie Ziele fest, die die Entwicklung der Region voranbringen. Sie richten sich direkt an die burgenländischen Gemeinden und zeigen deren Potenziale auf“, beschreibt Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner das Programm. Diese Verordnungen sind ein Teil des Raumplanungsgesetzes, das, wie Dorner erklärt, nicht nur beschränken, sondern neue innovative Möglichkeiten für die Zukunft der Regionen aufzeigen soll.
Unterzeichnung Region Mittelburgenland
Im Sommer 2022 wurde mit der Bearbeitung für die Region Mittelburgenland begonnen. Bei der Erstellung war es besonders wichtig, die Gemeinden und ihre Bürgermeisterinnen und Bürgermeister miteinzubeziehen. Dazu gab es individuelle Gesprächsrunden zur Detailabstimmung der Planungen. Ein gemeinsames Leitbild wurde definiert, welches heute im Gemeindeamt Steinberg-Dörfl präsentiert und von den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem Bezirk unterzeichnet wurde.
Hintergründe
Nachdem das Leitbild zum Regionalen Entwicklungsprogramm im Jahr 2020 im Raumplanungsgesetz verankert wurde, begann man die Bereiche im Burgenland zu definieren. Das erfolgte in Kooperation mit der TU Wien. Daraus gingen schließlich 4 Regionen hervor. Im Süden gibt es die Region Südburgenland, bestehend aus den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf. Die Region Mittelburgenland besteht aus dem Bezirk Oberpullendorf. Mattersburg und Eisenstadt haben sich zur Region Eisenstadt-Mattersburg zusammengetan. Schließlich gibt es im Norden noch die Region Neusiedler See - Parndorfer Platte.
Weiteres Vorgehen
Das „REP“ wird nun öffentlich aufgelegt. Bis zum 7. November haben alle Menschen die Möglichkeit, bei den Gemeinden Einsicht in das Projekt zu nehmen und schriftliche Statements dazu abzugeben. Danach gibt es noch eine Sitzung des Raumplanungs-Beirats, bei der die Ergebnisse der letzten drei Monate Auflagezeit evaluiert werden. Mit Ende des Jahres werde der Beschluss im Raumplanungsgesetz rechtskräftig gemacht, heißt es seitens des Landes Burgenland.
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