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"Ohne Menschen gibt's kein Tierwohl!"

- Mentor4Dogs - mit Liebe zum Tier!
- hochgeladen von Vanessa Wittmann
In Lutzmannsburg setzt sich der Verein Mentor4Dogs mit Herzblut und Engagement für das Wohl von Hunden ein.
Tierwohl auf die #1!
LUTZMANNSBURG. Gegründet im Jahr 2012, bietet der Verein, unter der Leitung von Petra Chiba, streunenden und hilfesuchenden Hunden die Chance auf die Vermittlung eines neuen, liebevollen Zuhause.
Als bekannte Sängerin und Vocalcoach kombiniert Petra Chiba ihre berufliche Leidenschaft mit ihrer Liebe zu den Vierbeinern. Weiters ermutigt Petra Chiba Menschen dazu, ihr Potential zu entfalten und dabei auch Gutes in der Welt zu bewirken. Dies sieht man auch bei ihrer Hingabe zum Tierwohl! Denn was einst mit einem spontanen Rettungsakt begann, ist heute ein wichtiger Verein im Bereich des Tierschutzes geworden.
Ein Schicksal, das alles veränderte
Der Grundstein für Mentor4Dogs wurde durch eine persönliche Erfahrung gelegt, die Petra Chiba nachhaltig prägte. Bereits seit ihrer Kindheit von einer großen Liebe zu Hunden begleitet, war es ihr zunächst durch ihre berufliche Reisetätigkeit nicht möglich, einem Tier ein dauerhaftes Zuhause zu bieten. Doch zu ihrem 40. Geburtstag erfüllte sie sich ihren Traum und adoptierte ihren ersten Hund aus dem Tierschutz. Kurze Zeit später führte ein Zufall sie auf einen Weg, der ihr Leben und die Richtung ihres Engagements entscheidend beeinflusste. Bei einem Spaziergang mit ihren beiden Hündinnen begegnete sie einer Frau, die einen Hund aus einer Tötungsstation in Ungarn gerettet hatte, mit dem sie jedoch aufgrund von Problemen mit ihrem eigenen Hund nicht zurechtkam. Petra Chiba entschied spontan, diesen Hund bei sich aufzunehmen. Diese Begebenheit führte schließlich dazu, dass sie Mentor4Dogs gründete – mit dem klaren Ziel, das Leben von Hunden aus schwierigen Verhältnissen zu verbessern.
Tierschutz mit Verantwortung
Mentor4Dogs hat sich der Rettung, Pflege und Vermittlung von Hunden verschrieben. In Lutzmannsburg befindet sich der Sitz des Vereins, sowie die nach österreichischen Tierschutzgesetz vorgeschriebene Betriebsstätte. Diese dient zur Aufnahme nach Import und Rücknahme. Derzeit betreut der Verein rund 120 Hunde, die im Tierheim „Haselnuss“ in Szentes, Ungarn, untergebracht sind. Diese Auffangstation wurde mit viel Mühe und Leidenschaft aufgebaut und bietet den Hunden einen geschützten Ort, an dem sie sich erholen und auf ihre Vermittlung vorbereiten können.
„Ich fühle mich als Wesensschützerin.“
Die Versorgung dieser Tiere ist eine große Herausforderung, da die Hunde oft aus schwierigen Verhältnissen kommen und intensive Pflege benötigen. Petra Chiba ist sich der Verantwortung bewusst, die mit dieser Arbeit einhergeht: „Ich fühle mich als Wesensschützerin. Es geht nicht nur um den Schutz des Lebens, sondern um das Wesen und die Persönlichkeit eines jeden Hundes, den wir aufnehmen.“ Sie hebt hervor, dass das Wohl der Tiere ohne den Einsatz von Menschen nicht möglich ist: „Ohne Mensch gibt’s kein Tierwohl.“
Freude an freiwilligem Engagement
Ein wesentlicher Teil des Erfolgs von Mentor4Dogs liegt im Engagement von freiwilligen Helfern. Petra Chiba betont immer wieder, wie wichtig diese Unterstützung für die Arbeit des Vereins ist. Ob in Österreich oder vor Ort in Ungarn – jede helfende Hand ist willkommen. Freiwillige helfen bei der Pflege der Hunde, bei der Organisation von Veranstaltungen oder unterstützen den Verein durch Spenden.
Begegnungort für Hund und Mensch
Besondere Freude bereitet es Petra, wenn neue Helfer unerwartet dazu stoßen. So erwähnte sie erfreut den Besuch einer ungarischen Schwimmmannschaft, die spontan ihre Hilfe bei der Arbeit im Tierheim anboten. Auch Besuche von Schulklassen in der Auffangstation haben sich bewährt, um bereits junge Menschen für den Tierschutz zu sensibilisieren.

- Die süßen Vierbeiner zauberten allen ein Lächeln ins Gesicht.
- hochgeladen von Vanessa Wittmann
Schwierigkeiten und finanzielle Herausforderungen
Trotz aller Hingabe und Unterstützung steht der Verein vor großen finanziellen Herausforderungen. Mentor4Dogs erhält keine öffentlichen Zuschüsse und ist vollständig auf Spenden angewiesen. Diese Tatsache erschwert die Arbeit erheblich, insbesondere da die medizinische Versorgung der Hunde, Futterkosten und der Erhalt der Auffangstation ständige Ausgaben darstellen. Petra Chiba betont: „Man muss sich selbst vergessen, wenn man für diese Tiere kämpft.“
Großzügige Spenden
In der Vergangenheit hat der Verein glücklicherweise auch größere Spenden erhalten, die ihm den notwendigen Spielraum gaben, seine Arbeit auszubauen. Eine der ersten und bedeutendsten Zuwendungen, die Mentor4Dogs erhielt, war eine Spende in Höhe von 10.000 Euro von einer älteren Dame, die von der Arbeit des Vereins zutiefst beeindruckt war. Diese Spende markierte einen entscheidenden Wendepunkt und ermöglichte dem Verein, wichtige Projekte zu realisieren.
Ein Zuhause für neue Welpen
Besonders rührend sind die Geschichten der neu ankommenden Welpen, die im Rahmen von Mentor4Dogs versorgt werden. Die neuen Welpen wurden von einem Tierarzt untersucht, um sicherzustellen, dass sie in guter gesundheitlicher Verfassung sind. Erst am Samstag, den 19. Oktober 2024, kamen wieder zwei junge Hunde in Lutzmannsburg an. Während einer der Welpen bereits ein neues Zuhause gefunden hat, ist der andere noch auf der Suche nach liebevollen Besitzern. Auch bei Welpen ist der Pflegeaufwand hoch, da sie viel Aufmerksamkeit, Fürsorge und medizinische Betreuung benötigen.

- Die kleine Hündin ist noch auf der Suche nach einer liebevollen Familie.
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„Jeder kann helfen.“
Ein besonderes Anliegen ist es Petra, dass auch in Zukunft mehr Menschen aktiv werden, sei es durch Spenden, freiwillige Arbeit oder die Adoption eines Hundes. „Jeder kann helfen,“ betont sie immer wieder. „Ob durch kleine oder große Taten – jeder Beitrag zählt.“
Wie kannst du helfen? Ehrenamtliche melden unter Telefon 0660 6073350, Spendenkonto Verein

- Petra Chiba setzt ein Zeichen für das Wohl zahlreicher Hunde.
- Foto: Petra Chiba
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